Tiroler Advent-Highlight in Telfs
"Scrooge"- "Supercalifragilisticexpialigetisch" - ein Musical erobert die Tiroler Welt

- Bernhard J. Lang mimt mit unglaublicher Präzision und Authentizität den geizigen Weihnachtshasser Ebenezer Scrooge.
- Foto: Sabine Schletterer
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Am Samstag feierte das Advent- und Vorweihnachts-Highlight "Scrooge" unter der Leitung von Produzent Marc Hess in Telfs eine fulminante Premiere mit minutenlangem, tosendem Schluss-Applaus und stehenden Ovationen.
TELFS. „Wenn es nach mir ginge“, sagte Scrooge empört, „sollte jeder Idiot, der mit ‚Frohe Weihnachten‘ auf den Lippen herumläuft, mit seinem eigenen Pudding gekocht und mit einem Stechpalmenpfahl durch sein Herz begraben werden.“ Die Hauptfigur im (Vor)Weihnachtsmusical "Scrooge" ist Ebenezer Scrooge, brillant gespielt und großartig umgesetzt von Bernhard J. Lang, der als kratzbürstiger, herzloser, geiziger, alles außer sich selbst und das Geld verabscheuender, alter Mann zum Schluss doch noch etwas in der Mitte seines Körpers entdeckt, das man Herz nennt. Zu dieser Entdeckung tragen natürlich, ganz der zauberhaften Welt von Charles Dickens Weihnachtsgeschichte entsprechend, die drei Geister der Weihnacht bei, damit auch Ebenezer wieder herausfindet, dass Weihnachten kein "Humbug" ist, sondern ein Fest der Liebe, der Gemeinschaft und des Zusammenhalts.

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Das exzellente Ensemble und Produktionsteam unter der Leitung von Produzent Marc Hess entführt mit diesem Advent- und Vorweihnachts-(Musical)Highlight mit verblüffenden Theaterelementen, sensationellen Kostümen, einer virtuose Liveband, herzergreifendem Gesang und mitreißendem Schauspiel in eine andere Welt. Gespielt wird fast, als käme das Ensemble, bestehend aus aus 14 DarstellerInnen und einer vierköpfigen Band, von einem anderen Stern.

- Foto: Sabine Schletterer
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Gefesselt war darum nicht nur Thomas Lackner in seiner exzellenten Darstellung von Marleys Geist, sondern waren bei der ausverkauften Premiere (alle anderen Vorstellungen für 2024 sind ebenso bereits ausverkauft) besonders die Kleinen und vielleicht noch mehr die Großen. Minutenlanger, tosender Applaus und Standing Ovations bewiesen die Begeisterung der Zuschauer, von denen nicht wenige ebenso im viktorianischen Stil gekleidet waren.

- Eine Macht in seiner Rolle als Kettengeist: Thomas Lackner.
- Foto: Sabine Schletterer
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Viktorianisch heißt auch das Motto des thematisch abgestimmten Weihnachtsmarktes am Eduard-Wallnöferplatz, der das Mehrjahres-Advent-Event vollends passend abrundet und auch für die heimische Wirtschaft und die Bevölkerung einen großen Gewinn darstellt. Denn schon bei den ersten Vorstellungen wurden die Verkaufsstände gestürmt, und der Platz war mit Leben und positiver Stimmung gefüllt. Von der Atmosphäre und vom Gesamtbild her fühlte man sich angenehm versetzt in die zweite Hälfte des 19. Jahrhunderts.
Das Musical ist eine Produktion der Marc Hess Company gemeinsam mit der Marktgemeinde Telfs und stellt eigentlich für ganz Tirol im Besonderen natürlich für Telfs einen kulturellen und wirtschaftlichen "Aufputz" dar. Das gut durchdachte, ideenreiche Konzept, das Kultur, Wirtschaft und auch Politik miteinbindet, setzt dem (Telfer) Weihnachtsbaum den goldenen Stern auf.
Weiter Infos und Ticketverkauf für 2025: https://scrooge-telfs.at

- Alternierende Prominente agieren als Totengräber: hier Christian Santer und Christian Härting, die für eine amüsante Einlage sorgten.
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