Umfahrung Scharnitz kommt mit Nachwehen

Für die neue Trassenführung am Südportal  werden viele Flächen benötigt. (Visualisierung zeigt noch die vorangegangene Version, bei neuer Variante wird Portal um 20 m versetzt) | Foto: Grafik: eq-vis.com
  • <b>Für die neue Trassenführung </b>am Südportal werden viele Flächen benötigt. (Visualisierung zeigt noch die vorangegangene Version, bei neuer Variante wird Portal um 20 m versetzt)
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SCHARNITZ. Erleichterung bei Bürgermeisterin Isabella Blaha und den meisten Scharnitzern/innen auf der einen, Verlust und Tränen auf der anderen Seite: Der jahrzehntelang herbeigesehnte Umfahrungstunnel soll den Grenzort endlich entlasten, für den dafür nötigen Grund wurde mit den Eigentümern zäh verhandelt. Transit- und Urlauberverkehr sollen künftig durch eine 959 m lange Röhre geleitet werden, die gesamte Umfahrung ist ca. 2 km lang und quert die Felder vieler Bauern. Baustart für das ca. 32 Millionen Euro teure Projekt ist im Sommer dieses Jahres, nach Abschluss der Behördenverfahren und Ausschreibung der Bauarbeiten.
Bis zuletzt mussten die dafür nötigen Flächen von den Grundeigentümern gewonnen werden. Mit allen konnte sich das Land endlich einigen, wie Bgm. Blaha informiert. Ganz schwer von ihrem Eigentum getrennt haben sich Elisabeth Bedenkovits und ihr Bruder Fritz Mair: Der Druck von der Öffentlichkeit war aber so groß, wie die Frau erzählt: "Ich habe unter Tränen unterschrieben und das Grundstück hergegeben, nur damit endlich Ruhe ist - es stand eine Enteignung im Raum. Ich wurde von manchen Bürgern angefeindet, als stünde ich als Verhinderin der Umfahrung da." Dabei betont Bedenkovits, auch sie ist für die Umfahrung: "Mich belastet es, von den Leuten nicht verstanden zu werden, wie hier vorgegangen wurde." Bedenkovits und andere Anrainer wollen jetzt nur mehr, dass wieder Frieden einkehrt: "Ich habe mich schon damit abgefunden, das Grundstück ist jetzt nicht mehr das Wichtigste."

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