Mobilität
Zirl und der Verkehr: Eine Beziehung mit Hindernissen

Extra mit dem E-Auto angereist: Mobiliätsausschuss-Obmann Georg Kapferer und Bgm. Thomas Öfner vor der neuen Radwegbrücke
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  • hochgeladen von Julia Scheiring

ZIRL (jus). Zirl und der Verkehr – ein leidiges Thema möchte man meinen, aber nicht nur. Bgm. Thomas Öfner stört es, dass der Verkehr immer nur mit Belastung, Dreck und Lärm in Verbindung gebracht wird: "Zirl profitiert stark von der günstigen verkehrstechnischen Lage. Das Gewerbegebiet ist nicht zuletzt deshalb so attraktiv, weil die Anbindung an die Autobahn und Bahn perfekt ist", hält er fest. Dennoch – der Verkehr bzw. die Mobilität beschäftigt die Marktgemeinde an allen Ecken und Enden.

Da wären etwa die Schutzwege: die müssen jetzt adaptiert werden, auch die Beleuchtung wird überarbeitet. Dafür muss Zirl rund 80.000 Euro in die Hand nehmen. Auch auf der Umfahrung Zirl Ost tut sich was. Kommende Woche (am 7. Mai) beginnen die Asphaltierungsarbeiten, ein Flüsterasphalt soll kommen. Die Geschwindigkeitsbegrenzung gilt bereits, die Fahrbahnverengung kommt, wenn der Asphalt liegt (wird farblich markiert).

Radpendler können sich freuen

Voll im Gange ist der Bau der Radwegbrücke, die Zirl an den Innradweg anbindet. "Die Berufspendler werden sich freuen", hofft Bgm. Öfner, der nun gemeinsam mit den Bürgermeistern von Völs, Kematen, Unterperfuss und mit der Stadt Innsbruck den Radweg-Ausbau auf der anderen Seite vorantreiben und optimieren will. Hier sei man bereits in Gesprächen.

Erschließung Zirler Wiesen hat begonnen

Bezüglich Zirler Wiesen gibt es gute Nachrichten: das Darlehen über 1.450.000 Euro (Laufzeit 10 Jahre) wurde genehmigt, nun hat die Erschließung begonnen. Bis Ende Oktober diesen Jahres soll sie abgeschlossen sein, die Firma Swietelsky scharrt schon in den Startlöchern. Auch die Firma Ploberger, die daneben platziert ist, will rasch anfangen. 

Mehr Mittel vom Land gewünscht

Für die bereits bestehenden Firmen in Zirl kommt eine Entlastung. Das Land plant einen Kreisverkehr beim Schnittpunkt Bahnhofstraße/Salzstraße. Zwar wurden Zirl und Inzing um Solidaritätsbeiträge gebeten, prinzipiell sei es aber ein Landesprojekt, hält Bgm. Öfner fest. Er und Mobilitätsausschussobmann Georg Kapferer würden sich generell mehr Unterstützung vom Land wünschen. "Wir können die Grundhausaufgaben in Zirl nicht erledigen, weil uns die Mittel fehlen. Notwendige Straßensanierungen gehen sich zum Beispiel budgettechnisch nicht aus", nimmt Kapferer das Land in die Pflicht. Er wünscht sich deshalb Zusatzmittel: "Aber nicht aus dem Gemeindeausgleichfonds."

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