Und wieder grüsst das Zeitungspapier...

...wie jede Woche in Form des Bezirksblattes. Diese Woche waren schöne Fotos von unseren Kindern darin. Die Zirler Taferlklasserl, strahlend voller Zuversicht und Freude.

Ein tragischer Gedanke störte jedoch das schöne Bild und zwar jener eines verunfallten Kindes. Da ich nun täglich die Kinder auf ihrem Weg begleite und von der Schule hole, werde ich auch tagtäglich Zeugin, wenn schon wieder das absolute Fahrverbot zwischen Schule und Kindergarten, so wie die gesamte Schulgasse entlang, missachtet wird.

Ohne jegliche Skrupel, ohne mit der Wimper zu zucken rasen hirnverbrannte Menschen durch diese Zone und bringen Kinder und wartende Erwachsene gleichermassen in Gefahr. Dabei wäre es absolut einfach und sehr kostengünstig diesem Fehlverhalten Einhalt zu gebieten, aber wie bereits mehrfach erwähnt, ist eine Begnungszone in Zirl wichtiger, als die Sicherheit der Schulkinder und ihrer Erziehungsberechtigten.

Mit Pomp und grossem Trara konnte man nämlich der selben Ausgabe des Blattes entnehmen, welch Erfolg die Begegnunszone angeblich sei und, dass diese sogar noch ausgeweitet werden soll. Jetzt ist das Geschmiere am Boden ja nicht gratis und so ist es unverständlich, dass zwei versperrbare Poller zwischen Kindergarten und Schule für die Gemeinde Zirl nicht leistbar sein sollen, eine Zone deren Sinhaftigkeit mehr als nur in Frage zu stellen ist, aber derart hohe Priorität geniesst.

Zirl ist unsicher wenn es um den Schulweg geht und ganz allgemein um den Verkehr. Am Schönauweg wechseln sich rasende LKW mit getunten Mopeds ab, brettern Autofahrer weit über 30 km/h dahin. Die Bahnhofstraße ist schon allein deshalb gefährlich, weil viele Lenker von Kleintransportern diverser Firmen offensichtlich über ein sehr schlechtes zeitmanagement verfügen und scheinbar immer unter Zeitdruck stehend, das Telefon am Ohr halten und dabei andere Verkehrsteilnehmer beinahe über den Haufen fahren. Aber auch viele junge Autolenker dürften sich nicht im Klaren darüber sein, was für eine Verantwortung es bedeutet ein Auto zu steuern.

Massnamhen um diesem Zustand Herr zu werden gäbe es reichlich, Poller, erhöhte Überwachung und nicht zuletzt Radaranlagen, die mit Sicherheit viel Geld in die Gemeindekassen spülen würden. Dass so etwas wirkt zeigt sich nämlich anhand von anderen Gemeinden und nicht umsonst darf sich Mödling eine der reichsten Gemeinden Österreichs nennen.

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