Zwei Niederlagen

Kampfgeist der Telfer Handballerinnen wurde nicht belohnt

Dass die Trauben gegen die Topmannschaften in der Serie A2 hoch hängen, muss die junge Mannschaft des UHT Telfs/Meinhardinum zur Kenntnis nehmen, fehlenden Kampfgeist braucht sie sich aber nicht vorwerfen zu lassen. So auch im Spiel gegen den ASC Laugen, welches trotz beherzter Gegenwehr der jungen Telferinnen mit 27:36 verloren wurde.

TELFS. Eine erfreuliche Leistung zeigte die U14 im ÖHB- Elite Cup gegen den SSV Dornbirn-Schoren. Serie A2 Femminile: UHT Telfs/Meinhardinum vs. ASC Laugen 27:36 (12:20) UHT Telfs/Meinhardinum musste im Spiel gegen den Tabellendritten ASV Laugen mit Lena Waldhart und Lucia Lassnig zwei Stammspielerinnen vorgeben. Trotzdem starteten die Telfer Mädels mit viel Elan in das Spiel und konnten bis zur 15. Spielminute das Match ausgeglichen gestalten. Danach führten allerdings Telfer Abspielfehler und vermeidbare Ballverluste zu einer Reihe von Gegentreffern. Als auch noch Topscorerin Lea Rettenbacher verletzt vom Feld musste, schien die Gegenwehr der Telferinnen gebrochen, die erste Halbzeit endete 20:12 für die Damen des ASC Laugen.

In Halbzeit zwei...

...fanden die Damen des UHT Telfs/Meinhardinum über ihren Kampfgeist und dank einer stark agierenden Torfrau Linda Stigger zurück ins Spiel und holten Tor um Tor auf. Als in der 44. Spielminute Katharina Bacher mit ihrem Treffer den Rückstand auf vier Tore verkürzte, schien jeder Spielausgang möglich. Der Spielfluss der jungen Telferinnen wurde jedoch durch nicht nachvollziehbare Entscheidungen der italienischen Schiedsrichter gebrochen. Diese Geschenke der Schiedsrichter nahmen die favorisierten Südtirolerinnen dankbar an und bauten den Vorsprung gegen die sich bis zur Schlussminute tapfer zur Wehr setzenden Telferinnen wieder aus. Trotz der 27:36 Niederlage honorierten die mehr als 100 ZuschauerInnen im SportZentrum Telfs das beherzte Auftreten der jungen Telfer Mannschaft mit Standing Ovations.

Stimme zum Spiel

Trainer Hubert Hotter:

„Der von unserer Mannschaft gezeigte Kampfgeist warbeeindruckend. Natürlich haben das Fehlen von zwei Stammspielerinnen, das verletzungsbedingte Ausscheiden von Lea Rettenbacher und unverständliche Entscheidungen der Schiedsrichter unser Spiel beeinflusst. Wie die Mannschaft aber damit umgegangen ist, nötigt uns höchsten Respekt ab. Dass wir unsere Leistung nicht über die gesamte Spieldauer bringen konnten, ist der Jugend und Unerfahrenheit der Mannschaft geschuldet. Sobald es uns gelingt, Schwächephasen zu vermeiden, werden wir auch die Topteams der Serie A2 femminile fordern.“

Vielversprechender Auftritt der U14

Die neuformierte Telfer U14 Mannschaft gab im ÖHB-Elite Cup gegenTabellenführer SSV Dornbirn Schoren eine beachtliche Talentprobe ab. Die Telfer Mädchen, durchschnittlich um ein bis zwei Jahre jünger als ihre routinierten Gegnerinnen aus Vorarlberg und großteils noch in der Altersklasse U12 spielberechtigt, zeigten keinen Respekt, hielten das Spiel bis zur 42. Minute offen (21:24) und zwangen die Dornbirner Trainerin, das Spiel mit ihrer stärksten Aufstellung durchzuspielen. Erst als die Kräfte der Telfer Mädchen nachließen, konnten sich die Vorarlbergerinnen absetzen und das Spiel mit 32:24 (13:9) gewinnen.