Virtus Ski-WM Seefeld
Para-Sportler trainieren mit den Stars
SEEFELD. Mit den ersten Runden auf der offiziellen WM-Loipe gemeinsam mit den Paten David Kreiner und Mario Stecher sind die nordischen Kaderathleten des österreichischen Behindertensport-verbandes am 8. Dezember in die Vorbereitung zur Virtus Ski WM in der Olympiaregion Seefeld gestartet.
Erwartungen und Motivation
Unter der Leitung von Nationaltrainer Josef Hones trainieren vier Athleten aus Oberösterreich und Tirol drei Tage lang in der WM-Arena in Seefeld. Für die erstmals auf österreichischem Boden ausgetragenen Weltmeisterschaften für Menschen mit mentaler Behinderung haben sowohl Trainer als auch Sportler hohe Erwartungen und noch viel mehr Motivation.
Training mit Olympiasiegern
Die Chance, die laut dem nordischen Direktor des ÖSV und Paten der Virtus Ski WM, Mario Stecher, ‚schwierige Strecke‘ bereits vorab kennenlernen zu dürfen, ließen sich Gregor Knogler, Siegfried Mayr, Johann Wieser (alle OÖ) und Johannes Grander (T) nicht entgehen. Hinzu kam, dass man die einmalige Chance hatte, mit den Team-Olympiasiegern David Kreiner und Mario Stecher zu trainieren. Diese zeigten sich beide begeistert vom Niveau der Sportler sowie von Teamgeist und der Stimmung in der Gruppe.
Begeisterung und viel Herz
Wenn Anfang März die Virtus Ski Weltmeisterschaften Seefeld 2022 in der WM erprobten Olympiaregion eröffnet werden, dann will der Österreichische Kader, Alpin und Nordisch, nicht nur den Heimvorteil nutzen, sondern den Fans vor Ort und der Sportwelt zeigen, dass man – wie der Kitzbüheler Johannes Grander überzeugt ist – mit „Training, Training und noch mehr Training“ alles erreichen kann. Mario Stecher spürt die Begeisterung im Team:
„Für mich ist es wunderschön mit diesen Sportlern zu laufen, die Begeisterung spricht ihnen aus den Augen und das ist komplett anders als das, womit wir im Sport sonst täglich konfrontiert sind. Es ist so viel Herzlichkeit dabei und das macht unglaublich viel Freude! Die offizielle WM-Streckenführung ist, wie ich finde, wirklich schwierig, aber die Jungs sind insgesamt sehr, sehr gut drauf; auch das Tempo, das wir gelaufen sind und die Technik sind einwandfrei. Da braucht es nicht viele Tipps, das Wichtige ist zu vermitteln, dass wir füreinander da sind.“
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