Pressekonferenz
Telfer Handballerinnen geben Saisonausblick

- Die Telfer Handballerinnen werden sich heuer wieder in vier verschieben Bewerben antreten.
- Foto: UHT Telfs/Meinhardinum
- hochgeladen von Nicolas Lair
TELFS. Der Handballverein UHT Telfs/Meinhardinum lud am 3.10. im Rahmen des Saisonstarts 2023/24 zur Pressekonferenz ein. Für die kommende Spielzeit hat man erneut ambitionierte Ziele.
Italienisches Abenteuer 2.0
Nach der den Erwartungen durchaus entsprechenden Premierensaison (7. Endrang in der Gruppe Nord – Girone B) starten die Damen des UHT Telfs/Meinhardinum am 21. Oktober mit dem Auswärtsspiel gegen den letztjährigen Vizemeister BSG Schenna/Algund in ihre zweite Spielzeit in der 2. italienischen Damenliga (Serie A2 femminile). Die jungen Handballerinnen des UHT Telfs/Meinhardinum fiebern dem Saisonstart gespannt entgegen. Kapitänin Lena Waldhart und Torfrau Emily Köll zeigten sich bei der Pressekonferenz durchaus selbstbewusst:
„Wir haben in der letzten Saison Erfahrung gesammelt und viel dazugelernt, natürlich wollen wir uns in der kommenden Saison in der vorderen Tabellenhälfte platzieren. Uns ist aber schon bewusst, dass wir als jüngstes Team (Durchschnittsalter 17,5 Jahre) in der 2. Italienischen Damenliga gegen die körperlich überlegenen Gegnerinnen dafür immer unsere Bestleistung abrufen müssen und auch Spielglück benötigen.“
Schnelligkeit gegen körperliche Überlegenheit
Für Trainer Hubert Hotter steht auch in der kommenden Saison die sportliche Entwicklung der jungen Handballerinnen im Vordergrund.
„Natürlich wollen wir möglichst viele Spiel gewinnen, wesentlich ist aber, dass die Mädchen die Chance nützen, sich in den Spielen gegen robuste und routinierte Gegnerinnen auf einen höheren Level zu bringen. Unsere Stärke ist die Schnelligkeit der Mädchen, mit der sie schon in der vergangenen Saison den Gegnerinnen Probleme bereitet haben. Damit wollen wir reüssieren.“
Warum Serie A2 femminile?
Obmannstellvertreter Werner Kandolf:
„UHT Telfs/Meinhardinum hätte neuerlich die Möglichkeit gehabt, an der Qualifikation für die 2. österreichische Damenliga teilzunehmen. Der Umstand, dass in der 2. österreichischen Liga außer SSV Dornbirn ausschließlich Vereine aus Ostösterreich vertreten sind, hätte weite Wegstrecken zu den Auswärtsspielen bedeutet. Derart lange Reisewege wollen und können wir den jungen Sportlerinnen, die großteils noch die Schule besuchen, nicht zumuten. Dagegen sind die Reisewege in der Serie A2 femminile kürzer, die gewonnene Zeit kann für Trainings, Schule und das Universitätsstudium genützt werden.“
Konkurrenz aus Tirol
Mit dem Tiroler Rekordmeister HIT medalp Innsbruck/SVO erwächst heuer den Telferinnen in der Serie A2 femminile auch Konkurrenz aus dem eigenen Land. Die Innsbruckerinnen spielten bisher in Bayern, durften sich dort als ausländischer Gastverein aber nicht für Bayerns höchste Liga, die Bayernliga, qualifizieren. Nun sucht man in der 2. Italienischen Damenliga eine neue sportliche Herausforderung. Hubert Hotter:
„Innsbruck stellt eine routinierte und über die Jahre zusammengewachsene Mannschaft, deren Spielstärke sicherlich über unserer liegt. Ich tippe, dass Innsbruck um den Meistertitel mitspielen wird.“
"Sind und bleiben ein Ausbildungsverein"
Die SpielerInnen des UHT Telfs/Meinhardinum stammen aus Telfs, den Umlandgemeinden sowie dem Bezirk Imst. In der Damenmannschaft des UHT Telfs/Meinhardinum kommen nur einheimische Spielerinnen zum Einsatz. Dass die intensive Trainingsarbeit mit den jungen Handballerinnen Früchte trägt, belegen die jüngsten Teamberufungen. Georgina Barr wurde in das Jugendnationalteam Jg. 2008 berufen, Hanna Ebenbichler und Lea Rettenbacher haben es in den erweiterten Kader des Nationalteams Jg. 2006 geschafft. Trainer Hubert Hotter:
„Wir sehen unsere Aufgabe darin, den Mädchen eine gute handballerische Ausbildung zu ermöglichen. Ob sie nach ihrer Schulausbildung im Verein bleiben oder nicht, hängt von ihrer persönlichen Lebens- und Ausbildungsplanung ab. Wir werden aber keiner Spielerin Steine in den Weg legen, wenn sie zu einem höherklassigen Verein wechseln will, vielmehr würde uns ein derartiger Karrieresprung stolz machen und uns in unserer Arbeit bestätigen.“
Jugendarbeit ist das Um und Auf
Werner Kandolf:
„Der Verein hat vor fünf Jahren beschlossen, sich auf den Damenhandball zu konzentrieren, derzeit betreuen wir zehn- bis neunzehnjährige Mädchen. Wir nehmen mit unseren Jugendteams an den Meisterschaften des Tiroler Handballverbandes, am Elite-Cup des ÖHB (U14 und U16), an der U17 Liga Südtirol Trentino teil. Im Vordergrund steht für uns, den jugendlichen Handballerinnen Freude an der gemeinsamen Sportausübung zu vermitteln.“
Mit berechtigtem Stolz verweist er darauf, dass der UHT Telfs/Meinhardinum Mannschaften in allen Altersklassen führt, die auch schon beachtenswerte Erfolge eingefahren haben:
„Allein in der letzten Saison errang unsere U17 den Meistertitel in der U17 Liga Südtirol/Trentino, die U18 und die U14 wurden Tiroler Meister, bei der österreichischen Meisterschaft der U18 erreichten die Mädchen Platz fünf.“
Die sportlichen Ziele für die Saison 2023/24
Trainer Hubert Hotter:
„In erster Linie soll die Teilnahme an der Serie A2 femminile die jungen Telfer Handballerinnen (Durchschnittsalter der Mannschaft 17,5 Jahre) in ihrer Entwicklung fördern. Da die Spielstärke der Gegnerinnen nicht abgeschätzt werden kann, ist eine Prognose nicht möglich, eine Platzierung im vorderen Mittelfeld der Liga wäre durchaus ein schöner Erfolg. In den Vorbereitungsspielen hat sich gezeigt, dass sich die Mannschaft in der letzten Saison enorm weiterentwickelt hat und durchaus in der Lage sein müsste, mit den „gestandenen Damenmannschaften“ dieser Liga mitzuhalten. In der U17 Liga Südtirol/Trentino möchten wir im Vorderfeld mitmischen, im Elite CUP WU14 soll Erfahrung gesammelt werden, im Elite CUP WU 16 ist das Ziel die Qualifikation für das Final Four. In Tirol wollen wir einfach alle Nachwuchstitel gewinnen und uns für die österreichischen Jugend-Meisterschaften qualifizieren.“
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