E.ON-Vorstand besucht LEITNER-Werk in Telfs
Zu einem Lokalaugenschein traf am 15. Februar – begleitet von der Telfer Gemeindeführung und von Anton Seeber – ein Vorstandsteam des deutschen Energiekonzerns E.ON beim Produktionsstandort der Unternehmensgruppe LEITNER in Telfs ein. Anlass dafür war ein aktuelles gemeinsames Projekt im Bereich Windenergie. Leitwind erhält vom deutschen Energiekonzern Auftrag für Entwicklung von Kleinwindturbinen.
TELFS. Leitwind, Teil der Unternehmensgruppe LEITNER, wurde beauftragt, einen Prototypen einer neuen Windenergieanlage zu entwickeln. Die geplanten Kleinwindturbinen (250 KW) können u.a. in Deutschland aufgrund der geringeren Höhe ohne aufwendiges Genehmigungsverfahren errichtet werden. Die Windräder sind somit die günstigste Eigenstromquelle für Industrie und Gewerbekunden. Leitwind kooperiert dabei mit dem aus E.ON heraus entstandenen Start-up „b.ventus“, an dem neben der Unternehmensgruppe LEITNER u.a. auch zwei regionale Energieversorgungsunternehmen von E.ON sowie die Fallersleber Elektrizitäts-Aktiengesellschaft (FEAG) beteiligt sind.
Für Firmenchef Anton Seeber eine spannende Herausforderung und ein wichtiges Signal im Windkraft-Segment zugleich. „Diese Kooperation mit einem der führenden Energiekonzerne schafft nicht nur neue Perspektiven in der Anwendung von Windenergie, sondern stärkt auch das Profil von Leitwind als innovativem Entwickler und Hersteller.“
Die Telfer Vizebürgermeisterin Cornelia Hagele begrüßt das Projekt in zweierlei Hinsicht. „Erstens sind erneuerbare Ressourcen der Schlüssel für eine nachhaltige Energie-Zukunft, die wir auch in Tirol massiv forcieren müssen. Zweitens freut es mich für unsere Region, dass hier dank LEITNER regionales Know-How gestärkt und damit zugleich Bedeutung des Werks in Telfs samt seiner Arbeitsplätze gesichert und ausgebaut wird.“
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