Wintersaison 2018/19
Positive Bilanz der Alpenwelt Karwendel

In der Wintersaison 2018/19 wurde die Alpenwelt Karwendel reichlich mit Schnee bedeckt, was zum länger anhaltenden Katastrophenalarm führte. (Im Bild: Blick auf Mittenwald)
  • In der Wintersaison 2018/19 wurde die Alpenwelt Karwendel reichlich mit Schnee bedeckt, was zum länger anhaltenden Katastrophenalarm führte. (Im Bild: Blick auf Mittenwald)
  • hochgeladen von Lucia Königer

ALPENWELT KARWENDEL. Bis April zieht sich eine Wintersaison in der Alpenwelt Karwendel, nun konnten die GmbH auch ihre Bilanz zur vergangenen Saison 2018/19 vorstellen. Mit dieser sind Geschäftsführerin Sabrina Blandau und Vize-Geschäftsführer Manuel Huber durchaus zufrieden.

Katastrophenalarm konnte stabilen Niveau nichts anhaben

Der Winter 2018/19 brachte der Alpenwelt Karwendel ein Übermaß an Schnee. Für eine erfolgreiche Wintersaison eigentlich ideal, doch dieses Mal war es zu viel des Guten und der Katastrophenalarm wurde ausgerufen. Die drei Gemeinden der Alpenwelt hatten allerhand zu tun, doch bewältigten die Schneemassen professionell und ohne große Dramatik. Letzteres kann man jedoch nicht von der medialen Berichterstattung sagen, kritisiert man in den Reihen der Alpenwelt Karwendel. Medial wurde der Katastrophenalarm extrem aufgearbeitet, was wiederum viele Gäste verschreckte und sie ihren Urlaub absagten. Man traute sich erst gar nicht anzureisen. Ein Fehler, da man in diesem Winter in Mittenwald, Krün und Wallgau die besten Schneeverhältnisse seit Jahren hatte. Zwar versuchte man durch social media, dieser negativ Entwicklung bei den möglichen Gästen entgegenzuwirken, doch es zeichnet sich gerade im Januar ein Rückgang der Ankünfte (-7,8 %) und Übernachtungen (-9,5%) ab. 

Trotz des Katastrophenalarms und der verschreckenden Berichterstattung in den Medien, können Blandau und Huber nun, im Nachhinein, eine positive Wintersaison 2018/19 bilanzieren. Das Ergebnis ist "ein stabiles Niveau mit einem ganz leichten Plus", erläutert Huber. Die Ankünfte liegen bei 79.840 (+0,9%) und die Übernachtungen bei 368.910 (+1,2%).

Was besonders ins Auge springt: Vor allem der November 2018 konnte sich bei den Ankünften (+18,6%) wie auch bei den Übernachtungen (7,6%) zum Vorjahr steigern. Auch die Zunahmen im Februar, März und April trugen zu einer Kompensation der negativen Januar-Ergebnisse bei.

Auslastung der Wintersaison lag bei 26,4%

Auch mit der Auslastung von 26,4% ist man in der Alpenwelt Karwendel zufrieden. Für den Laien mag die Zahl gering sein, jedoch muss man bei den durchschnittlichen 47,82 Belegtagen die Betriebs- und Schließungszeiten bedenken. Im Vergleich zur Wintersaison 2017/18 (25,7%) hat man auch diesmal eine Steigerung erreicht. 
Die Hotels in der Alpenwelt glänzen mit der höchsten Auslastung (52%), gefolgt von den Ferienwohnungen (21,8%) und den Privatvermietern (20,12%). 

Niederländer und Bayern reisen am liebsten in die Alpenwelt

Neben den Zahlen aus der Wintersaison 2018/19 warf man auch einen Blick auf die Gästestruktur der Alpenwelt. Fast 90% der Gäste kommen aus dem Innland doch mit 11,4% kann die Alpenwelt auch internationale Gäste begrüßen. Am liebsten reisen Niederländer (13,9%) nach Mittenwald, Krün und Wallgau. Dicht gefolgt von Schweizern (12,6%), Amerikanern (11,0%), Österreichern (8,8%) und Gästen aus dem Vereinigten Königreich (7,8%). 
Bei den Innlands-Gästen reisen Bayern (20,8%) am meisten in die Alpenwelt. Darauf folgen Gäste aus Nordrhein-Westfalen (15,8%), Baden-Württemberg (9,9%), Hessen (7,3%) und Niedersachsen (4,7%). (Alle Prozentangaben beschreiben die Ankunfts-Zahlen).

Bei der durchschnittlichen Aufenthaltsdauer der Gäste, sieht man, wie sich auch in der Alpenwelt der Trend zum Kurzurlaub abzeichnet. Rund 4,9 Tage verweilen Gäste in Mittenwald, Krün oder Wallgau.

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