Schweigl bleibt Obmann des Braunviehzuchtverbandes

Der wiedergewählte Obmann Thomas Schweigl (3.v.r.), sowie die beiden neugewählten Stellvertreter Florian Moosbrugger (3.v.l.) und Josef Kiechl (2.v.r.), gemeinsam mit LK-Präsident Josef Hechenberger, Geschäftsführer Reinhard Winkler und Tierzuchtdire | Foto: Stefanie Sick/Tiroler Braunviehzuchtverband
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  • Der wiedergewählte Obmann Thomas Schweigl (3.v.r.), sowie die beiden neugewählten Stellvertreter Florian Moosbrugger (3.v.l.) und Josef Kiechl (2.v.r.), gemeinsam mit LK-Präsident Josef Hechenberger, Geschäftsführer Reinhard Winkler und Tierzuchtdire
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TIROL. Nach den erfolgreichen Gebietsneuwahlen wurden bei der Vorstandssitzung am 2. Februar 2016 der Obmann und seine Stellvertreter gewählt. Für die kommende fünfjährige Funktionsperiode wurde Thomas Schweigl einstimmig zum Obmann wiedergewählt. Obmannstellvertreter ist jetzt Florian Moosbrugger aus Holzgau sowie Josef Kiechl aus Rinn. Den beiden ausgeschiedenen Obmannstellvertretern Emil Zangerl und Siegfried Klocker wurde für ihr Engagement in der ausgelaufenen Funktionsperiode gedankt.

Züchterausschuss neu besetzt

Im Rahmen der konstituierenden Vorstandssitzung wurde auch der Züchterausschuss des Tiroler Braunviehzuchtverbandes neu besetzt. Neben dem Obmann und seinen Stellvertretern gehören dem Ausschuss die Gebietsobmänner Siegfried Hofer (Kitzbühel), Martin Kapeller (Inntal und Mieminger Plateau), Emil Zangerl (Paznaun- und Stanzertal) und Andreas Eberharter (Hinteres Zillertal) an.

Schweigl lebt Landwirtschaft und Braunviehzucht

Obmann Thomas Schweigl dankte und versicherte, dass er auch in den kommenden fünf Jahren die Geschicke des Tiroler Braunviehzuchtverbandes vertrauensvoll leiten und im Sinne der Tiroler Züchterinnen und Züchter in den Gremien auf Landes- und Bundesebene sowie darüber hinaus vertreten wird.
Schweigl zeichnet sich durch einen deutlichen roten Faden aus, der seinen Lebenslauf durchzieht: Seine Leidenschaft zur Landwirtschaft und im Speziellen zur Braunviehzucht, beruflich wie auch privat. Agrarpolitisch engagiert er sich seit 2008 als Ortsbauernobmann in seiner Heimatgemeinde Wildermieming und als Bezirksbauernobmann des Bezirks Innsbruck. Zudem ist er seit April 2009 Bezirkslandwirtschaftskammerobmann des Bezirks Innsbruck-Land. Im vergangenen Jahr wurde Schweigl zudem als Obmannstellvertreter des Bauernbundes Tirols gewählt.

Auch die beiden neugewählten Obmannstellvertreter ...
... sind tief mit der Braunviehzucht verwurzelt. Josef Kiechl führt seinen Betrieb als Vollerwerbsbauer mit Anbindestall und Laufstall für das Jungvieh, das den Sommer über gealpt wird. Im Frühjahr und Herbst werden alle Tiere zudem geweidet. Mit seinen 26 Kühen erreicht der Betrieb Kiechl eine durchschnittliche Leistung von 7877 kg Milch bei 3,50% Eiweiß und
4,19% Fett mit 606 Fett-Eiweiß-kg. Die Hauptbetriebszweige sind die Milchproduktion und der Zuchtviehverkauf, im Hofladen werden unter anderem Produkte aus der hauseigenen Käserei, sowie Liköre und Speck verkauft.
Der Betrieb von Florian Moosbrugger im Lechtal wird als reiner Heumilchbetrieb geführt. Im vergangenen Jahr erreichte er mit 42 Kühen einen Stalldurchschnitt von 8678 Milch-kg mit 3,6% Eiweiß, 4% Fett und 659 Fett-Eiweiß-kg. Gemeinsam mit der Familie bewirtschaftet Florian Moosbrugger die Sulzlalm, auf der auch seine Kühe und die seiner Schwester den Sommer über gealpt werden.

Resümee, Lob und große Pläne

Neben den Vorstandsmitgliedern waren LK-Präsident Josef Hechenberger und Tierzuchtdirektor Rudolf Hussl zur konstituierenden Sitzung des Tiroler Braunviehzuchtverbandes geladen. LK-Präsident Hechenberger betonte in seiner Rede einerseits den hohen Stellenwert der Braunviehzucht für die Landwirtschaft in Tirol, zudem hob er die Wichtigkeit des Agrarzentrums West in Imst als Europas modernstes Vermarktungszentrum für die Rasse Braunvieh besonders hervor.

Das Agrarzentrum West wird auch in den kommenden Jahren wieder Schauplatz großer Zuchtviehausstellungen sein. So konnte bereits der Termin für die Landesausstellung anlässlich des 110-jährigen Jubiläums des Tiroler Braunviehzuchtverbandes für den 1. und 2. April 2017 fixiert werden. Zudem wurde die nächste Auflage der Bundesbraunviehschau für das Jahr 2019 terminiert werden.

Für die Zukunft ist zudem die Einrichtung einer eigenen Preisrichterakademie geplant, um gezielt interessierte Tiroler Braunviehzüchterinnen und Braunviehzüchter auszubilden und auf die Tätigkeit als Preisrichterin und Preisrichter, auch für die internationale Bühne, vorzubereiten.

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