Ein besonderes Brot aus einem besonderen Ofen

Josef Riml und Bernhard Artho haben sich beim Backofenfest wieder ins Zeug gelegt | Foto: Fotos: Buschneg
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  • Josef Riml und Bernhard Artho haben sich beim Backofenfest wieder ins Zeug gelegt
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Es ist der 400 Jahre alte Backofen in der Pettnauer Schmalzgasse, der dem Backofenfest seinen Namen gibt. Die Feuerwehr Pettnau veranstaltet das kleine Fest seit Jahren immer zur gleichen Zeit: am Abend vor Fronleichnam mit einem Dämmerschoppen und am nächsten Tag nach der Prozession. Heuer war ihnen der Wettergott wohl gesonnen und das milde Wetter lockte über 700 Gäste an beiden Tagen an. Am Mittwoch sorgten Ferdi & Tschuggi für Stimmung und lockten einige Tänzer auf das Parkett. Am Donnerstag unterhielt die Musikkapelle Pettnau die Besucher und gab unter anderem auch Stücke vom Frühjahrskonzert zum Besten. Die Kinder waren bei der Hüpfburg ebenfalls gut aufgehoben. 
Im Mittelpunkt stand aber natürlich das Brot. Herr über den Backofen war wie jedes Jahr Feuerwehrmann Josef Riml. Mit der tatkräftigen Unterstützung von Bernhard Artho wurde insgesamt fünf Mal Brot eingeschossen. "40 Brote machen wir unter einmal, es hätten aber sicher auch 50 Platz", erklärt Josef Riml.  "Wenn die Hitze stimmt, dann bleibt das Brot 40 Minuten im Ofen", so Riml weiter. Bis das der Fall ist, kann es allerdings eine Stunde dauern. Früher wurde der Teig übrigens noch handgeknetet, heute gibt es dafür maschinelle Unterstützung. Das Rezept ist allerdings das gleiche geblieben, es stammt von Rimls Mutter. 5 Euro kostet ein Laib, zirka ein Kilo wiegt er. Insgesamt wurden heuer zirka 200 Brote verkauft, die letzten zwei wurden traditionell versteigert. Das vorletzte ging für 50 Euro an Karl Kranebitter, das letzte wechselte für 80 Euro zum Bürgermeister Martin Schwaninger. Ob es am Rezept liegt, oder am 400 Jahre alten Ofen weiß man nicht. Fest steht: das Backofenbrot schmeckt immer ganz besonders. 

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