engelsgleicher Gesang und pure Lebensfreude
Die schillernde Musik der Ouvertüre zu Boildieus „ Der Kalif von Bagdad“ konnte im Kopf eine ganze orientalische Krippe entstehen lassen. Mit dieser fröhlichen Einleitung begrüßte das Orchester Telfs seine Zuhörer und zeigt bereits Spielfreude und Können. Mit Spannung erwartete dann das Publikum den Auftritt von Annedore Oberborbeck, der Solistin des Abends. Nach der Orchestereinleitung des Violinkonzerts von Ludwig van Beethoven vernahm man endlich die ersten Töne der Solovioline. Annedore Oberborbecks Spiel ging sofort „unter die Haut“. Die junge und überaus sympathische Geigerin begeisterte sofort mit ihrem Spiel, das von Facetten nur so sprühte. Von Vitalität über zarte Sinnlichkeit und engelsgleichem Gesang bis zu purer Lebensfreude war alles zu hören.
Das Orchester ließ auch keine Wünsche offen. Unter der bewährten Leitung des Dirigenten Fausto Quintabà begleitete das Orchester auf fast kammermusikalische Weise.
Wieder einmal bescherte das Orchester Telfs einen wunderbaren Auftakt in die Adventzeit. Möge es uns in dieser Zeit manchmal möglich sein, uns an die leisen und zarten Töne des zweiten Satzes des Violinkonzerts zu erinnern und in die Stille zu kommen.
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