Sommerzeit: Frust und Freude

Fit in das Frühjahr und Zeitumstellung: Für BEZIRKSBLÄTTER-Cartoonist Roman Ritscher ist beides gut vereinbar. | Foto: Cartoon: Roman Ritscher
  • Fit in das Frühjahr und Zeitumstellung: Für BEZIRKSBLÄTTER-Cartoonist Roman Ritscher ist beides gut vereinbar.
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REGION. Die Lehrer/innen aus unserer Region sehen die Zeitumstellung unterschiedlich:

Sigfried Klotz, Lehrer und Familienvater aus Leutasch: "Ich brauche eine und die Kinder etwa zwei Wochen, bis sie sich umgestellt haben. Diese Umstellung finde ich unsinnig und eine Belastung. Ich bin dafür, dass man sich auf eine Zeit entscheidet, egal ob Winter- oder Sommerzeit, und diese immer beibehält."

Mag. Margit Zimmermann, Schulleiterin VS Zirl: "Für mich und für die Schule kein Problem. Die Umstellung passiert ja am Wochenende. Bis zum Montag sind wir wieder auf die Sommerzeit eingestellt. Ich genieße die längeren Abende!"

Dir. Schöpf Andreas, VS August Thielmann Telfs: "Ich bin ein Anhänger der Sommerzeit. Natürlich freut man sich vor der Umstellung über den hellen Morgen, der dann nach der Umstellung wieder etwas dunkler ausfällt. Aber die Vorteile über den längeren Tag am Abend sind groß."

Daniela Pistrich, Lehrerin in Telfs: "Biologisch betrachtet muss man sagen, dass sich aus der Zeitumstellung für den Organismus Nachteile ergeben – zumindest kurzfristig: die innere Uhr, welche von hell und dunkel beeinflusst wird, braucht teilweise bis zu 14 Tage, bis sie sich an die neue „Uhrzeit“ gewöhnt hat. Die SchülerInnen und auch ich selbst sind in den ersten Tagen der Zeitumstellung müde und unkonzentriert! Der einzige Vorteil ist, dass man an einem Tag im Jahr eine Stunde für Korrekturen etc. mehr hat!"

Auffälligkeiten bezüglich "Zuspätkommer" gibt es nach der Zeitumstellung auch in der NMS Seefeld nicht, wie die dortige Umfrage gezeigt hat:

Caroline Pramstaller: "Ich persönlich finde die jetzige Zeitumstellung überflüssig, weil es ja eh von Natur aus länger hell bleibt. Dadurch dass es in der Früh dann wieder dunkler ist, fällt das Aufstehen schwerer. Das ist bei den Kindern auch so. Der Biorhythmus kommt durcheinander."

Julia Schuchter: "Eine Stunde mehr oder weniger Schlaf macht bei den Kindern schon Einiges aus, da ich glaube, dass sie wegen der Zeitumstellung nicht eine Stunde früher ins Bett gehen."

Carmen Neuner: "Wenn überhaupt, spielt die Zeitumstellung (meiner Meinung nach) maximal die ersten paar Tage eine Rolle. Die Kinder gewöhnen sich sehr schnell an die Umstellung."

Laura Jamnig: "Manchen Schüler/innen merkt man die ersten Tage schon an, dass alles eine Stunde früher ist, vor allem dann, wenn sie nicht dementsprechend früher ins Bett gehen. Dann stellen sich die Kinder jedoch meistens sehr schnell auf die neue Zeit ein."

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