Leute wir haben es eilig, setzen wir uns!

Ja so lautete der weise Satz eines Managers, der wusste, dass die wahre Kraft in der Ruhe liegt und oft mehr weitergeht, wenn offensichtlich nichts passiert.

Jetzt stellt sich natürlich die Frage, ob deshalb in Zirl an mitunter seltsamen Orten Bänke aufgestellt wurden. Die beim Brunnen ist durchaus gut platziert, wenn man das Tüteneis in Ruhe genießen will, was ganz sicher auch die Motivation von Frau Zangerl war, die uns diese Bank spendierte.

Dass Herr Öfner seine Bank exakt vor dem Beginn des Fahrverbots bei der Schulgasse aufstellen ließ, mutet durchaus Spannendes an. Ruht man hier, um den Verkehr zu beobachten? Wird es eine Zählung der Autos geben, die sich nicht an das Fahrverbot halten? Möchte man einfach die Abgase besonders frisch vom Auto einatmen? Oder...?

Eine schnelle Google-Recherche hat übrigens ergeben, dass sich die Kosten für Bänke zwischen 450 und über 800 Euro open end, bewegen. Ein Poller, der den Schulweg und damit die Einhaltung des Fahrverbotes garantieren würde, kostet beim günstigsten Anbieter 90 Euro. Jetzt braucht es keine Milchmädchen, um schnell erkennen zu können, wie viele Poller zum Preis von einer (!!!) Bank angeschafft hätten werden können und somit den Schulweg und Schulbereich endlich abgesichert hätten.

Oder aber: Wie viele große Fahrverbotszeichen hätte man auf die Straße malen können, weil die Lieblingsausrede der Missachtenden die ist, dass sie das Schild nicht gesehen hätten.

Nun, dass es am Geld nicht liegt, durfte ich ja bereits vor der Bürgermeisterwahl erfahren. Es liegt am Willen und der Uneinsichtigkeit eines Gemeinderates, dem die Sicherheit unserer Kinder vollkommen wurscht ist. Und so darf man auch weiterhin Zeuge sein, wenn Kinder von Lenkern, denen das Fahrverbot-Zeichen nicht geläufig ist beinahe über den Haufen gefahren werden.

Der Unterschied zu früher: Jetzt kann man sich dabei hinsetzen...dem Bürgermeister sei Dank!

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