Reifen selber wechseln
Den richtigen Wagenheber für den Reifenwechsel auswählen

Ein Wagenheber bietet die perfekte Lösung für Sie, um Ihre Autoreifen regelmäßig dem Wetter anpassen zu können und einen rechtzeitigen Reifenwechsel vorzunehmen. Dabei sollten Sie im Vorfeld einige wichtige Aspekte nicht außer acht lassen und sich intensiv damit beschäftigen. Vor allem sollte ein Wagenheber exzellente Qualität, Verarbeitung und Stabilität mit sich bringen, um damit die Garantie für eine lange Lebensdauer vorweisen zu können. Außerdem sollte Ihr Wagenheber eine ausreichende Tragkraft besitzen, damit Sie Ihr Fahrzeug damit auch anheben können. Besonderen Wert sollte beim Kauf auf eine gute Handhabung gelegt werden. So können Sie Ihren Wagenheber universell und flexibel einsetzen. Folgende Typen stehen dabei zur Auswahl.

Der Rangierwagenheber - Das Non plus ultra

Ein Rangierwagenheber gehört sicher schon in die Oberklasse der Geräte, die man sich für einen Reifenwechsel gönnt. Er hat eigentlich auch nur einen einzigen Nachteil: Man kann ihn nicht als Zubehör mit in das Auto packen, so dass man für evtl. Pannen als Bordwerkzeug dann doch noch einen Scherenheber oder Stempelwagenheber benötigt, der platzsparend untergebracht werden kann.
Wer aber für die heimische Werkstatt einen Wagenheber sucht und den entsprechenden Platz hat, der ist mit einem guten Rangierwagenheber, sicherlich sehr gut beraten. Das Gerät selber hat zwar ein hohes Eigengewicht, durch angebrachte Rollen lässt er sich aber sehr gut zur Einsatzstelle manövrieren. Der Rangierwagenheber verfügt über einen Hebearm mit einer Auflagefläche, die an der dem Bordbuch entnommenen Stelle an der Karosserie platziert wird. Das Anheben erfolgt hydraulisch durch Pumpen mit einem am Rangierwagenheber angebrachten Hebel. Mittels der Pumpbewegungen wird eine Hydraulikflüssigkeit in dem Kolben des Geräts verdichtet und durch den so entstehenden Druck der Hebearm in Bewegung gesetzt, was wiederum das Fahrzeug angehebt. Die Pumpbewegungen sind mit relativ geringem Kraftaufwand möglich. Wenn das Fahrzeug nach Beendigung der Arbeiten wieder abgesenkt werden soll, muss ein Ventil geöffnet werden, damit der aufgebaute Druck wieder entweichen kann. Hier ist Fingerspitzengefühl und ein wenig Übung angebracht, damit das Absenken langsam erfolgt und der aufgebockte Wagen nicht zu unsanft abgesenkt wird. Bei den aktuellen hochwertigeren Modellen erfolgt die Ventilöffnung zum Absenken einfach durch eine Drehung des Pumphebels und lässt sich so recht gut regulieren. Der Rangierwagenheber bietet eine einfache und schnelle Bedienung bei wenig Kraftaufwand. Auch ist ein sicherer Stand gewährleistet. Das hohe Eigengewicht wird durch die angebrachten Rollen ausgeglichen.

Stempelwagenheber für schwere Fahrzeuge

Ist der Stempelwagenheber nur mit einer Hydraulik versehen, so wird mittels eines Pumphebels die im Zylinder befindliche Hydraulikflüssigkeit, meist ein Öl, so stark verdichtet, dass durch den erzeugten Druck der Hebeprozess ausgelöst wird. Bei einem pneumatischen Stempelwagenheber wird anstelle der Pumpbewegung die Hydraulikflüssigkeit mithilfe von Druckluft verdichtet. So ist es natürlich kinderleicht, ein Fahrzeug in die Höhe zu befördern. Den erforderlichen Strom für die Erzeugung der Druckluft erhält der pneumatische Stempelwagenheber hier über die 12V-Bordstromversorgung.
Erwähnt werden sollte auf jeden Fall, dass ein Stempelwagenheben aufgrund seiner Bauhöhe meist nicht für tiefer gelegte Fahrzeuge geeignet ist.

Scherenwagenheben - Helfer in der Not

Der Aufnahmepunkt wird an der entsprechenden Stelle an der Karosserie angesetzt und das Anheben des Fahrzeugs erfolgt durch das Drehen einer Spindelwinde. Bei diesem Heber-Typ gibt es keine hydraulische oder sonstige Unterstützung, hier ist Muskelkraft gefragt. Die Traglast eines Scherenwagenhebers ist auch nicht die allerhöchste, so dass für größere Limousinen oder SUVs wohl ein anderes Modell gewählt werden muss. Durch den recht kleinen Standfuß des Scherenwagenhebers kann er auch auf vielleicht nicht ganz so ebenen Untergründen noch gut eingesetzt werden. Fest muss der Untergrund aber auch hier auf jeden Fall sein. Auch sollte das Fahrzeug gut gegen ein Wegrollen und Abrutschen gesichert sein.

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