Perchtenlauf Lungötz
Mit den Perchten in das neue Jahr

Keine Angst vor den Perchten zeigte Mia beim gut besuchten Perchtenlauf in Lungötz. Muss sie auch nicht haben, denn im Gegensatz zum Krampus schlagen Perchten nicht zu, sondern streichen nur sanft über Menschen und bringen nach alter Überlieferung damit Glück. Und manchmal, mit den ganz Braven, lassen sie sich auch fotografieren.
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  • Keine Angst vor den Perchten zeigte Mia beim gut besuchten Perchtenlauf in Lungötz. Muss sie auch nicht haben, denn im Gegensatz zum Krampus schlagen Perchten nicht zu, sondern streichen nur sanft über Menschen und bringen nach alter Überlieferung damit Glück. Und manchmal, mit den ganz Braven, lassen sie sich auch fotografieren.
  • hochgeladen von Sylvia Schober

Nach zweijähriger Pause wurde wieder der traditionelle Perchtenlauf in Lungötz veranstaltet.

LUNGÖTZ. Schon Tage vorher wurde rund um den Zeltplatz in Lungötz gearbeitet und aufgebaut, damit am 30. Dezember den Besuchern die zahlreich angemeldeten Perchtenpassen aus ganz Salzburg und darüber hinaus, in einem schönen Rahmen präsentiert werden können.

Viel Arbeit im Vorfeld

Organisiert und veranstaltet wurde der traditionelle Perchtenlauf von der Kesselpass Lammertal mit Obmann Lukas Schilchegger, die ganze Arbeit geleistet haben: So wurde eine Rampe aus Schnee errichtet, auf der sich die über zehn Passen dem Publikum gut zeigen konnten. Auch wurden zwei Schneebars errichtet und ein Partyzelt aufgebaut für einen guten Ausklang der Veranstaltung.

Beeindruckende Show

Dass endlich wieder gemeinsam gefeiert werden konnte, war mit Sicherheit ein wichtiger Aspekt für den Ansturm zum Perchtenlauf. Aber auch die interessanten Geschichten hinter dem Perchtenbrauchtum waren für viele Besucher Grund, um dabei zu sein. So waren es nicht nur die wunderschön geschnitzten Masken der Schiachperchten, wie D' Eggelsberger Perchten oder der Davao Pass – die im Gegensatz zum Krampus, der nur ein Paar Hörner aufgesetzt hat – mit vielen und teils verschiedenen Hörnern begeisterten.

Lebendiges Brauchtum

Mit ihren Schellen vertreiben sie laut Volksglauben das Böse und machen Platz für das Gute, das im neuen Jahr kommen soll. Auch weitere mystische Wesen aus dem Fabel- und Tierreich waren vertreten und wurden vom Sprecher Andreas Pomberger angekündigt. Hexen, so heißt es, sollen den Winter auskehren. Wem sie aber mit ihrem Besen über die Schuhe fahren, der wird ein besonders glückliches Jahr erleben. Aus Puch war eine reine Hexenpass mit dabei, die ihre ihnen zugeschriebenen Aufgaben mit besonderem Fleiß betrieben. Moosmandln oder Zapfenmandl symbolisieren wiederum die Natur, das Korbmandl die schwere Arbeit, die dort verrichtet wird. Sogar die Frau Percht höchstpersönlich stattete dem Umzug ihren Besuch ab. Dann war es an der Zeit, dass sich die Perchten unter die Besucher mischten, Glückwünsche für das neue Jahr aussprachen und friedlich gemeinsam feierten. Den Abschluss des Perchtenlaufs bildete das traditionelle Feuerwerk, das bewusst kleiner, aber sehr fein gehalten wurde.

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