Bad Vigaun
40-jährige Erfolgsgeschichte

- LH Wilfried Haslauer und Bgm. Alexander Sartori
- Foto: Josef Wind
- hochgeladen von Josef Wind
Es war Ende der 60er Jahre, als Unternehmer Karl Rödhammer und der damalige Bürgermeister und Kellerbauer Hugo Mailänder die Vision entwickelten, „wir bauen ein Kurhaus.“
BAD VIGAUN. Der ÖMV wurde durch den seinerzeitigen Landeshauptmann Wilfried Haslauer I. immer wieder suggeriert, dass hier sicherlich Erdöl oder Erdgas zu finden wäre. Die ÖVM richtete darauf hin die westlichste Bohrstelle Österreichs in St. Margarethen ein, bohrte wochenlang und fand - nichts. Auf eigene Kosten ließ Karl Rödhammer weiterbohren und siehe da, nach wenigen Tagen, am Barbaratag (4. Dezember) begann Thermalwasser aus 1360 Meter zu sprudeln. In Niederbayern (Bad Griesbach) fand Rödhammer Investoren und unter Bürgermeister und Sandwirt, Walter Schörghofer, begann der Bau des Kurzentrums. Vigaun wurde Bad Vigaun und 1985 fand die Eröffnungsfeier statt.
70 Millionen investiert
Heute beherbergt das Medizinische Zentrum eine bestens ausgestattete Klinik, Reha, Gesundheitsvorsorge-Aktiv (GVA), ein Kurhaus mit Hotel und öffentlicher Therme. Maßgeblich an der rasanten Entwicklung hat sicherlich Geschäftsführer Michael Schafflinger beigetragen. In den 1990er-Jahren war er erstmals in dieser Funktion tätig: „Wir haben jedes Jahr im Schnitt 4,5 Millionen Euro investiert, in Summe rund 70 Millionen.“ Derzeit werden 500 Betten angeboten, 310 Mitarbeiter finden hier Beschäftigung, im letzten Jahr wurden 430 Knie- und Hüftoperationen durchgeführt. Bei der 40-Jahr Feier bezeichnete Landeshauptmann Wilfried Haslauer das Medizinische Zentrum als „wichtigen Puzzlestein im Salzburger Gesundheitsbereich.“




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