Bassgeigenabend im Musikum in Hallein

- hochgeladen von Silke Stein
"Bassgeigenliebe" und der "Bassgeiger zu Wörgl" wurden im Musikhaus aufgeführt
„Grabner“ und „Haydn“, so lauteten die Namen der Komponisten, die in der letzten Woche im Musikum in Hallein zur Aufführung kamen.
Musikumleiter Josef Grabner hatte seine „Bassgeigenliebe“ bereits im Jahr 2003 komponiert, seitdem lag das Stück jedoch in der Schublade. Nun kam es zur Uraufführung. In dem Stück geht es um einen von der Geige zurückgewiesenen Kontrabass, dessen Emotionen sich von zärtlicher Zuneigung in erbitterten Hass verwandeln. Dies wurde nicht nur durch Worte (gelesen von Josef Grabner) sondern auch musikalisch von den Instrumenten Geige (Maria Anwar) und Bass (Elena Salzmann) eindrucksvoll umgesetzt.
Bei dem Bassgeiger zu Wörgl handelt es sich um den stark angetrunkenen Bartl, der nach einer durchzechten Nacht Einlass bei seiner Frau Liesl begehrt. Diese will den Betrunkenen aber nicht einlassen, darauf droht dieser sich im Bach zu ertränken. Das komische Singspiel von Michael Haydn aus dem 18. Jahrhundert wurde sängerisch großartig von Maria Weikinger und Thomas Nussbaumer im Zusammenspiel mit Cembalo und Streichern auf der Bühne des Musikhauses sehr professionell dargestellt. Einstudiert hatten Gottfried Standteiner und Marianne Olsen den Gesangs- bzw. den Musikpart.
Mit viel Komik und Spaß zeigten Schüler und Lehrer des Musikums einmal mehr, wie sehr Talent, Fleiß und Musikalität die Zuhörer begeistern kann.
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Die Macht der Musik:
Musik hat großen Einfluss auf unsere körperliche Befindlichkeit und wirkt auf unsere Körperrhythmen, wie die Herzfrequenz und den Pulsschlag. Doch Musik hat nicht nur Wirkung auf unsere Gefühle und unseren Körper, sie kann sogar die Leistung des Gehirns steigern. Musik ist also ein wahres Wundermittel. Sie macht fröhlich, nimmt die Angst, sie berührt, tröstet oder sorgt für viel Erheiterung. So geschehen in der letzten Woche im Musikum in Hallein. Egal ob modern oder klassisch; Musik und deren transportierter Inhalt sorgte für viel Gelächter und gute Laune. Da gingen die Besucher gleich viel beschwingter nach Hause. Also öfter mal gute Musik hören oder besser noch: selber machen!





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