Die Deutschen wollen gar keine Hallein-Städtepartnerschaft!
Wie berichtet, würde die SPÖ eine Städtepartnerschaft Halleins mit der deutschen Stadt Bad Dürrenberg – u. a. wegen der Namensgleichheit zum Halleiner Stadtteil Bad Dürrnberg – begrüßen. Nun stellt sich heraus: Die Deutschen wollen gar nicht!
HALLEIN (tres). Halleins Bgm. Christian Stöckl war von der Idee („Das ist ein Aufwand, der sich nicht lohnt!“) weniger angetan. SPÖ-GV Walter Reschreiter hat sein Anliegen trotzdem an den Bad Dürrenberger Bürgermeister Árpád Nemes herangetragen.
Zu viel Zeit und Arbeit
Es stellte sich heraus: Auch für Bgm. Nemes kommt eine Städtepartnerschaft mit Hallein (derzeit) nicht in Frage. Er ließ Reschreiter aber von seiner Amtsleiterin Katrin Reichardt einen höflichen Brief zukommen. „Mit viel Freude haben wir Ihr „Lebenszeichen“ zur Kenntnis genommen“, heißt es darin und: „Wir werden den Stadtrat informieren, jedoch ist davon auszugehen, dass eine Partnerschaft zunächst nicht geschlossen werden kann, da die bereits bestehenden vier Partnerschaften viel Zeit und Arbeit in Anspruch nehmen. Wir wünschen uns aber trotzdem eine freundschaftliche Verbindung. Eine ebensolche pflegen wir zu einer Stadt in Italien. Es finden Besuche und Aktivitäten statt, um unsere Bürger und Vereine näher zu bringen. Dies könnte durchaus auch die Basis zwischen unseren Städten und Bürgern sein.“
Reschreiter ist zufrieden
Mit dieser Antwort aus Bad Dürrenberg, auch wenn sich die von ihm erhoffte offizielle Städtepartnerschaft nicht ergab, gibt sich Walter Reschreiter dennoch zufrieden: „Ich denke nicht jede Partnerschaft muss ja formell geregelt sein!“
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