Die Leprosenhauskapelle ist winterfest
Ein stabiler Schutz für den Eingangsbereich wurde errichtet
HALLEIN (tres). „Ich freue mich, dass der Eigentümer der Leprosenhauskapelle in Hallein-Kaltenhausen jetzt einen stabilen Schutz des Eingangsbereichs der Kapelle realisiert hat", erklärt Michael Neureiter, der sich schon im Jahr 2013 für Schutzmaßnahmen eingesetzt hatte. Jetzt ist sie winterfest!
"Der unter dem Straßenniveau liegende Eingang war ja seit Jahrzehnten Opfer der höherliegenden B 159“, stellte Neureiter fest: „Vor genau 100 Jahren wurde die Mauer zur Straße hin errichtet. Sie hat längst ausgedient, weil das Niveau der Straße immer höher wurde.“
Kostbares Kleinod
Eigentümer Horst Purkhart sorgte nun rechtzeitig vor dem Winter für den Schutz des antiken Bauwerks.
In der Leprosenhauskapelle gibt es erste Schriftfragmente aus dem Jahr 1447, die Gewölbe weisen im 17. Jahrhundert geschaffene Szenen aus der Merian-Bibel (1625-27) auf. Der aus der Zeit um 1440 stammende kostbare spätgotische Flügelaltar der Kapelle ist seit 1856 im heutigen Salzburg Museum.
Lesen Sie dazu auch diesen Bericht: hier
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