Dorfsanierung bei den Kelten
Das Keltendorf am Dürrnberg ist in die Jahre gekommen und wird restauriert. Am 4. Juli eröffnet es neu.
HALLEIN (tres). "Salina" wird das neue Keltendorf heißen und es soll ein Informationszentrum auf dem neuesten Stand der Forschung werden.
Errichtet wird es von den Salzwelten am Dürrnberg in Zusammenarbeit mit dem Keltenmuseum Hallein, die EU fördert das 400.000 Euro-Projekt in ihrem LEADER-Programm.
Hallein und das Salz
Neben den Hütten, in denen das keltische Leben nachgestellt wird, wird es ab Juli eine Akustik-Beschallung geben und beleuchtete Bilder des Salzburger Illustrators Werner Hölzl zeigen den Alltag unserer Vorfahren vor 2.500 Jahren. Schon damals betrieben die Kelten am Halleiner Dürrnberg einen hoch industrialisierten Bergbau mit Salz.
Noch heute verdankt die Innenstadt Salzburgs ihr barockes Erscheinungsbild dem Geld der Erzbischöfe, die ihren Reichtum durch den Salzabbau aus Hallein ansammeln konnten.
Das Linzer Designerduo "March Gut" hat sich der Neugestaltung des Keltendorfes mit dem Pucher Künstler Thomas Pickl angenommen.
Lust auf den Dürrnberg
Kurt Thomanek, GF der Salzwelten, freut sich über die "Win Win"-Situation mit dem Keltenmuseum Hallein: "Im Keltendorf bekommen die Besucher Lust, die Originale im Museum zu sehen und den Museumsbesucher in der Stadt wird mit dem neuen Projekt der Dürrnberg schmackhaft gemacht."
Am 4. und 5. Juli gibt es ein großes Eröffnungsfest mit Handwerks-Workshops und mehr.
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