Höhlenrettung Tennengau
Einsatz in der Tiefe der Berge
Eine großangelgte Einsatzübung der Österreichischen Höhlenrettung mit Unterstützung von Höhlenrettern aus Niederösterreich, Bayern und dem Österreichischem Bundesheer fand bei Scheffau am Röth-Kar statt.
SCHEFFAU. Das laute Knattern von Hubschraubermotoren und schallende Kommandos erfüllten am Samstag, den 25. September, die Gegend um das Eingangsportal der Röth-Eishöhle auf 1.650 Metern Seehöhe. Das Röth-Kar im Tennengebirge war der Schauplatz einer landesweiten Einsatzübung der Höhlenrettung Salzburg (Österreichische Höhlenrettung ÖHRD). Bei bestem Flugwetter kam an diesem Tag auch ein Hubschrauber der Marke AB 212 des österreichischen Bundesheeres zum Einsatz.
Bundesheer-Heli hilft
Die Einsatzannahme der Höhlenbergretter sah eine Rettung samt Abtransport mit Helikopterunterstützung vor.
"Beübt wurde das richtige Verhalten beim Transport mit dem Hubschrauber, das Absetzen von Einsatzkräften im hochalpinen Gelände mittels Seilwinde. In der Höhle wurde, der laut Übungsannahme verletzte Höhlentourist, vom Arzt versorgt und für den Transport vorbereitet", informiert die Übungsleiterin Monika Feichtner, die Landesleiterin des ÖHRD Salzburg.
Die Höhlenretter bauten zu diesem Zweck Seilbahnen für den patientenschonenden Transport aus den Tiefen der Höhle zum Hubschrauberrettungspunkt auf. Die unwegsame Wegstrecke wurde abgesichert und so wurde der Weg über Eis und Fels bewerkstelligt.
Der Stützpunkt der Übungsleitung befand sich am Fuße des Tennengebirges im Gemeindegebiet von Oberscheffau im Tennengau. An dieser Übung beteiligten sich 35 Höhlenretter aus dem gesamten Bundesland Salzburg, Niederösterreich sowie der Höhlenrettung Freilassing-Bergwacht Bayern.
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