"Don Carlos" in Hallein
Gastro-Urgesteine im Ruhestand
Gastro-Legenden gehen nun in den wohlverdienten Ruhestand. Ulli Steiner übergab das „Don Carlos“ in der Altstadt nun an Danijel Simic. Gatte Karl gründete vor 42 Jahren das legendäre „Cappuccino“ (heute „Sole“) am Salzachufer.
HALLEIN. Karl Steiner ist eine Gastro-Legende in der Keltenstadt. Der gelernte Konditormeister eröffnete nach einigen Wanderjahren am 6. Oktober 1978 in der Davisstraße das „Cappuccino“, das für viele ein „zweites Wohnzimmer“ wurde.
„Wir waren die Einzigen, die richtigen italienischen Cappuccino ausgeschenkt haben", so Steiner.
Das Cafe lebt weiter
1994 eröffnete er dann mit seiner Ulli das „Don Carlos“ gegenüber dem Stadtkino. Man konnte dort vorzüglich speisen und an der langen Bar „abhängen.“ Für die vielen Stammgäste war es dann ein trauriger Augenblick, als Karl und Ulli Steiner im Jahr 2000 Hallein verließen und am Golfplatz in Eugendorf das Restaurant „Don Carlos“ eröffneten und dort 14 Jahre blieben. Vor fünf Jahren bekamen sie Heimweh, kehrten wieder nach Hallein zurück und machten aus dem ehemaligen „Kaffeehäferl“ wieder das „Don Carlos“, ein gemütliches Restaurant mit Cafe und Vinothek. Karl Steiner ging vor einigen Jahren in Pension, Gattin Ulli führte mit viel Engagement und Einsatz das Lokal weiter und hat sich – kurz nach ihrem 60. Geburtstag - nun ebenfalls in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Die Gastro-Urgesteine haben aber würdige Nachfolger gefunden. Danijel Simic und Gattin Mirela übernehmen die Räumlichkeiten und werden nach einem Facelifting in Kürze eröffnen.
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