Heiße Tipps fürs richtige Heizen
SALZBURG. Die Experten der Salzburg AG geben Tipps, wie man beim Heizen dank optimaler Bedienung der Anlagen Kosten spart.
Wie reguliere ich die Heizung richtig?
Wenn man tagsüber außer Haus ist oder in der Nacht die Temperatur im Raum reduzieren will, ist ein Absenken der Heizung dem Ausschalten vorzuziehen. Denn das Aufheizen von komplett ausgekühlten Räumen benötigt sehr viel Energie. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass nur rund drei bis fünf Grad Raumtemperatur abgesenkt werden. Bei längeren Abwesenheiten oder bei Räumen, die nur sehr selten verwendet werden, sollte auch nicht ganz auf das Heizen verzichtet werden. Wichtig: Bei Fußbodenheizung ist ein Absenken der Heizung für kurze Zeit oft nicht zu empfehlen, da das Heizsystem sehr träge ist.
Wie bereite ich meinen Haushalt auf die nächste Heizperiode vor?
Achten Sie darauf, dass Heizkörper nicht durch Vorhänge oder Möbel verdeckt werden. Dadurch wird ein Wärmestau erzeugt und die Wärme verteilt sich nicht im Raum. Überprüfen Sie die Dichtungen der Fenster und Türen auf Mängel. Bei Bedarf sollten diese getauscht werden. Vermeiden Sie Zugluft und schließen Sie Türen zum Stiegenhaus, Keller und anderen unbeheizten Räumen.
Was mache ich, wenn ich die Heizanlage aktiviere?
Nach den ersten Heiztagen sollten die Heizkörper entlüftet werden, das sorgt für eine optimale Wasserzirkulation. Befreien Sie außerdem die Oberfläche und Zwischenräume der Heizkörper von Staub, um die Luftzirkulation zu verbessern.
Welche Raumtemperatur ist empfehlenswert?
Zu warm soll man ja schlecht schlafen. Häufig werden 20 Grad Celsius in den Wohnräumen und 22 Grad Celsius im Badezimmer empfohlen. Wem das zu kalt ist, der sollte bedenken: Jedes Plus-Grad mehr bedeutet einen erhöhten Energieverbrauch von ca. sechs Prozent.
Mit kleinen Handgriffen viel Geld sparen
Lüften ist wichtig, um Räume mit Frischluft zu versorgen und verbrauchte, feuchte sowie stickige Luft aus den vier Wänden zu entfernen. In der kalten Jahreszeit wird durch regelmäßiges Lüften die verbrauchte Innenraumluft durch kalte und trockene Luft von außen ausgetauscht. Öffnen Sie die Fenster mehrmals täglich für drei bis fünf Minuten vollständig. Die Fenster lediglich in Kippposition zu stellen, gewährleistet keinen kompletten Luftaustausch und bringt einen hohen Energieverlust mit sich.
Keller richtig lüften
Besonderes Augenmerk sollte man auf die richtige Belüftung im Keller richten, denn hier gelten eigene Regeln. Als Grundregel sagt man: Die Kellerfenster an feuchtwarmen Tagen geschlossen halten. Die Feuchtigkeit würde ansonsten in den Keller eindringen und sich an den Wänden niederlassen – der Keller „schwitzt“. Durch das Kondensat kann es zur Schimmelbildung kommen. Am besten lüften Sie den Keller im Winter an kalten Tagen, sodass die wärmere Luft der Kellerräume nach außen abziehen kann. Auch hier gilt: Fenster vollständig öffnen und Stoßlüften, nicht die Fenster über einen längeren Zeitraum gekippt lassen.
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