Masern, Mumps, Röteln
Tennengauer sind am seltensten geimpft

Im Bundesland Salzburg gibt es starke, regionale Unterschiede. Der Tennengau steht in Sachen MMR (Masern, Mumps, Röteln) nicht gut da.  | Foto: AVOS
  • Im Bundesland Salzburg gibt es starke, regionale Unterschiede. Der Tennengau steht in Sachen MMR (Masern, Mumps, Röteln) nicht gut da.
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  • hochgeladen von Thomas Fuchs

TENNENGAU. Beim Schutz gegen Masern gibt es in Salzburg deutliche regionale Unterschiede. Der Tennengau und der Lungau liegen bei der ersten MMR-Teilimpfung (Masern, Mumps und Röteln) der 2015 geborenen Kinder unter dem Landesdurchschnitt, bei der zweiten Teilimpfung ist der Tennengau mit 61,2 Prozent sogar Schlusslicht gegenüber dem Landesdurchschnitt von 66,6 Prozent. Spitzenreiter ist der Pongau mit 85,1 beziehungsweise 72,8 Prozent.

Aufholbedarf

„Eine Impfquote von 95 Prozent der Bevölkerung wäre laut Experten notwendig, in den vergangenen Jahren war dieser Wert in Salzburg jedoch deutlich niedriger“, betont Gesundheitsreferent und Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl. Während auf Bundesebene keine exakten statistischen Daten über die Durchimpfungsrate existieren, erfasst der Arbeitskreis für Vorsorgemedizin Salzburg (AVOS) im Auftrag des Landes laufend alle Impfungen bei Vorschulkindern. Die Daten von 2017 zeigen: In Salzburg gibt es regionale Unterschiede. Mehr als 80 Prozent der Kinder des Geburtenjahrgangs 2015 verfügen über einen Schutz gegen Masern, geimpft wird in Kombination auch gegen Mumps und Röteln (MMR). Beide Teilimpfungen haben rund 75 Prozent aller Kinder des Jahrganges 2014, bei den ein Jahr später Geborenen waren es nur mehr knapp 67 Prozent. „Masern können ausgerottet werden. Voraussetzung dafür ist eine höhere Durchimpfungsrate ohne regionale ‚Ausreißer‘“, macht Landessanitätsdirektorin Petra Juhasz klar.

Später Nachimpfen

2017 hat das Land zusätzlich die Impfdaten von 685 Schülern der achten Schulstufe erhoben. Dabei zeigte sich, dass viele Schülerinnen und Schüler zwar später geimpft worden sind als im österreichischen Impfplan vorgesehen, aber immerhin die eine oder andere Impfung nachgeholt haben. Gegen Maser waren dabei etwas rund 85 Prozent durch beide nötigen Teilimpfungen sicher geschützt. „Wir haben ein umfangreiches Angebot an Informationen und Impfungen in allen Bezirken. Ich hoffe, dass es von möglichst vielen Menschen angenommen wird“, so Stöckl.

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