Ein Architekt gibt nicht auf!

Links: Vorher, IST-Zustand; Rechts: So sähe die begrünte Pernerinsel aus.
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HALLEIN (tres). Zum Thema „Bäume am Parkplatz der Pernerinsel“ hakt nun der Oberalmer Architekt Edgar Spraiter (Geistlweg easyArchitecture) nach. Er möchte bekanntlich (das Bezirksblatt berichtete) gern den Parkplatz auf der Pernerinsel mit Bäumen begrünen. Bgm. LAbg. Christian Stöckl hat Spraiter bereits 2010 eine Absage erteilt, mit der Begründung, die Bäume würden Platz für wertvolle Parkflächen wegnehmen und es sei wahrscheinlich aufgrund des unterirdischen Stollensystems auf der Pernerinsel gar nicht möglich, hier Bäume zu pflanzen, da dann ein Einsturz des Bodens drohe.

Doch Spraiter hat nun nachgerechnet und meint: „Das Argument der Stadt, dass durch die Bäume viele Parkplätze verloren gehen, ist nach meinem Nachmessen vor Ort entkräftbar. Zwei Parkreihen haben eine Tiefe von zusammen elf Metern. Zehn Meter sind üblicherweise notwendig, also fünf Meter pro Auto. Also wäre für Bäume zwischen den Parkreihen noch ein Meter Platz. Das reicht ganz locker, so dick werden die Bäume in 200 Jahren nicht!“

Erneute Absage von Bgm. Stöckl
Sein Fazit: Bäume zwischen den Parkreihen würden nicht einen einzigen Parkplatz wegnehmen: „Speziell Lindenbäume würden sich eignen und wären gut für das Erscheinungsbild und für den Schatten im Sommer“, findet der Architekt. Auf das Stollensystem geht er nicht ein - ebenso wenig wie Bgm. Stöckl auf Spraiters Vorstoß: „Es tut mir leid, aber der Herr Architekt wird mit dieser Methode zu keinem Auftrag kommen“, gibt der Bürgermeister bekannt. Im Zuge des Hochwasserprojektes arbeitet bereits ein anderer Landschaftsarchitekt am Gesamtbild der Pernerinsel „und dieses wird künftig umgesetzt werden“. Mehr Infos dazu gibt Stöckl am 19. Mai, um 19.30 Uhr, im Ziegelstadl bei der Hochwasserschutz-Projektvorstellung bekannt.

Fotos: Spraiter

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