Ein konstruktives Polit-Klima

- <b>Schwarz-Roter Handshake</b>: Bgm. Stöckl gratulierte VBgm. Reschreiter zu seiner neuen Funktion.
- hochgeladen von Theresa Kaserer-Peuker
Bei der Sitzung der Stadtgemeindevertretung wurde Reschreiter als neuer Vizebürgermeister angelobt.
HALLEIN (tres). Hallein hat einen neuen Zweiten Vizebürgermeister. Walter Reschreiter (SPÖ) wurde bei der vergangenen Sitzung der Stadtgemeindevertretung von seiner Partei einstimmig für den Sitz zur Rechten von Bgm. LAbg. Christian Stöckl erwählt. Bekanntlich legte der ehemalige SPÖ-Vize, Alois Rettensteiner, sein Amt aus persönlichen Gründen zurück.
Die wichtigsten Themen der Sitzung waren u. a. personeller Natur: Grünen-GV Alexander Rochmann wollte von Stöckl wissen, wie die Stadt Hallein 2011 rund 560.000 Euro an Personalkosten einsparen konnte. "Es wurde kein Personal eingespart. Es gab Nachbesetzungen, die sich hinausgezögert haben. Und jung eingetretenes Personal ist günstiger als jenes kurz vor der Pensionierung", gab Stöckl Auskunft.
Fair Trade und Öffi-Preise
ÖVP-GV Marco Sampl regte im Auftrag des Jugend-Unterausschusses an, die Stadt solle gemeinsam mit dem Regionalverband an den Salzburger Verkehrsverbund mit der Bitte herantreten, Hallein und die Nachbargemeinden in deren Kernzone aufzunehmen, damit die Tarife für "Öffi"-Nutzer ein Drittel günstiger werden. Bgm. Stöckl sagte zu, er werde sich darum kümmern.
Die SPÖ und die Grünen regten an, dass sich Hallein um die Anerkennung als "Fair Trade"-Gemeinde (Ankauf von Waren aus Entwicklungsländern zu einem fairen Preis) bemühen solle: z. B. auf "Fair Trade"-Kaffee bei Sitzungen umstellen oder das Auflegen von Infomaterial im Rathaus. Das Thema wird in der Gemeindevorstehung behandelt.
Weiters stimmten die Gemeindevertreter zu, ab 2013 auf die Einhebung einer Miete für die Aufstellung von Warenpräsentationen vor Geschäftslokalen zu verzichten. Derzeit kostet es extra, wenn Kaufleute auch vor ihrem Geschäft auf Warenständern mit ihren Produkten werben. Das soll sich nun ändern. Die Kaufleute müssen aber ein Ansuchen an die Rechtsabteilung stellen und die Warenpräsentationen dürfen für keine Verkehrsbeeinträchtigung sorgen oder ein Sicherheitsrisiko für Passanten darstellen. Alles in allem war dies eine ausgesprochen harmonische Sitzung.
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