Ein schwarzer Tag für Gabi Burgstaller

- LH Gabi Burgstaller mit Ehemann Anton Holzer auf dem Weg zum Wahllokal im Halleiner SPZ.
- hochgeladen von Theresa Kaserer-Peuker
Auch der Tennengau hat Gabi Burgstaller abgewählt. Die Halleiner wählten aber überwiegend Rot.
TENNENGAU (tres). Die Salzburger Landtagswahl 2013 ist Geschichte - und keine schöne für die SPÖ. Das Tennengauer Ergebnis spiegelt das Bundeslandergebnis wieder: Die SPÖ erhielt 7.353 Stimmen (24,2 %). Bei der Landtagswahl 2009 erhielten die Roten noch 41,2 %.
Im Tennengau gab es 42.469 Wahlberechtigte und 31.737 abgegebene Stimmen (74,7 %). Die ÖVP haben 9.472 (31,2 %) gewählt. 2009 erhielten die Schwarzen 37 %. Die FPÖ erhielt 4.628 Tennengauer Stimmen (15,2 %), bei der Landtagswahl 2009 hatte die FPÖ 11,4 %.
Die Grünen wurden im Bezirk 6.588-mal angekreuzt (21,7 %). Sie erreichten die größte Steigerung: 2009 erhielten sie lediglich 6,7 % der Stimmen. Das Team Stronach kam im Tennengau auf 2.311 Stimmen (7,6 %).
Für Landeshauptfrau Gabi Burgstaller war der 5. Mai 2013 ein richtig schwarzer Tag. Doch das wusste sie noch nicht, als sie um 8.00 Uhr mit strahlendem Lächeln zur Wahlurne in ihrer Heimatgemeinde Hallein schritt.
Am Abend, als die SPÖ im Land mit einem historischen Erdrutsch konfrontiert wurde, fehlte das Siegerlächeln und Burgstaller gab ihren Rücktritt bekannt. Von der neuen Landesregierung wünscht sich Burgstaller, "dass sie die Sorgen und Anliegen der Menschen in den Mittelpunkt stellt". Freudigere Töne gibt es vom Halleiner Bgm. LAbg. Christian Stöckl (ÖVP): "Ich bin bereit, im Team von Wilfried Haslauer meinen Beitrag zur Lösung der Probleme des Landes zu leisten.“ Die Chancen stehen gut, dass Stöckl Finanzlandesrat wird, was allerdings heißt, dass er sein Amt als Bürgermeister niederlegen wird.
Interessanterweise hat die Stadt Hallein ein anderes Ergebnis als der Landesdurchschnitt: 2.616 Halleiner (29,8 %) wählten die SPÖ, die ÖVP kam nur auf 1.836 Stimmen (20,9 %). Trotzdem haben beide verloren: 2009 bekam die SPÖ in Hallein noch 48,6 % der Stimmen, die ÖVP hatte 24,9 %.
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