"Es muss sich etwas ändern"
Die Jugend im Aufruhr: Halleins Nachtleben soll interessanter werden
HALLEIN (tres). Seit der Berichterstattung im Bezirksblatt Tennengau über das drohende Ende des Lokals "Freysitz" (Ausgabe 46 vom 13./14. November) ist einiges in Bewegung gekommen. Noch am Erscheinungstag haben Mitglieder der JUSOS Hallein die Facebook-Initative "Rettet das Halleiner Nachtleben" gegründet und damit in kürzester Zeit über 2.100 Fans gewonnen.
Sperrstundenausweitung
"Das ist ein deutliches Zeichen: Es muss sich etwas ändern," ist sich Alexander Lienbacher von den JUSOS Hallein sicher. "Es ist nicht nur das Freysitz: Auch das "Baumhaus", das "Riva" oder der "Fallschirm" mussten zusperren. Und auch andere Lokale leiden ja unter der aktuellen Sperrstundenpolitik", sagt Florian Koch, JUSOS-Landesvorsitzender. Die JUSOS haben nun sechs Forderungen an die Stadtpolitik.
Die sechs Forderungen
Ein Umdenken in der Halleiner Sperrstundenpolitik. Ein Verbot für Wettlokale in der Altstadt. Den Stadtkernfonds für gastronomische Lokale ausbauen. Die Stadtgemeinde soll Jungunternehmern, die in Hallein ein Lokal eröffnen, Hilfe anbieten. Wenn junge Menschen in Hallein ins Kino gehen sollen Gutscheine bewirken, dass diese danach noch Halleins Gastronomie besuchen. Und eine engere Zusammenarbeit bei diesen Punkten mit dem Verein "Gemeinsam für Hallein".
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