Heli Klose ist jetzt "sehr in Rage"

PUCH (tres). "Mittels einer Blitzaktion versucht die Pucher ÖVP mit Bürgermeister Helmut Klose an der Spitze kurz vor den Wahlen am 9. März den Startschuss für ein Pflegeheim mit 71 Betten ab Pflegestufe III durchzubringen", wettert SPÖ-Bürgermeisterkandidat Rupert Schweitl.

Doch es gäbe weder ausgereifte Pläne, die infrastrukturellen Rahmenbedingungen noch ein Finanzierungskonzept, deshalb lehnte die SPÖ die Teilabänderung des Flächenwidmungsplanes bei der vergangenen Gemeindevertretungssitzung ab.
"Wir fordern zuerst die gesamte Überarbeitung des Räumlichen Entwicklungskonzeptes, welche bereits seit vier Jahren überfällig ist", erklärt Schweitl.
Denn: „Das Projekt würde den bereits erheblichen Schuldenstand der Gemeinde bis 2017 um mehr als 90 %, also auf rund 15,910.000 Euro, erhöhen. Das Projekt kostet die Pucher nämlich – exklusive Sponsoring durch einen Gönner – 8,276.000 Euro."

"Nur Lug und Trug"

Bgm. Helmut Klose reagiert so: "So viel Lügen in ein paar Zeilen habe ich noch nie gelesen." Alleine, dass eine Presseaussendung der SPÖ Puch mit oben genanntem Inhalt schon am Nachmittag, also vor der Sitzung am Abend, geschrieben worden ist, zeige, dass die SPÖ "nur auf eine Keilerei aus ist". Er sei "spontan nicht in der Lage, auf diese Aussendung entsprechend zu reagieren", denn er sei "sehr in Rage."
Es sei leider so, "wenn man, wie die SPÖ, fünf Jahre in der Gemeindestube nicht mitarbeitet und überall dagegen ist, dann geht einem die richtige Information einfach ab."

Es habe beim Seniorenheim viel Planungsarbeit gegeben, das REK sei überarbeitet und im Herbst 2013 im Bauausschuss behandelt worden, in dem auch die SPÖ sitzt.
Den Grund für die Kritik sieht Bgm. Klose darin, dass "die SPÖ die Senioren weit weg vom Ort drängen will: in den Wissenspark. Die Endkosten für die Gemeinde Puch sind maximal 4,5 Millionen Euro, inklusive Einrichtung. Der derzeitige Schuldenstand der Gemeinde und der Gewerbehof Puch GesmbH beträgt 8,5 Millionen Euro."