„Ich bin kein Übertreiber!“
Halleins SPÖ-Vize Alois Rettensteiner kritisiert in puncto Südanflugroute Politiker jeglicher Partei.
HALLEIN (tres). Er will sich nicht länger von der ÖVP Hallein als „Übertreiber“ hinstellen lassen: „Es geht mir um ein lebenswertes Hallein“, stellt der Vizebürgermeister klar.
Und das ist seiner Meinung nach nicht mehr gegeben, wenn künftig mehr Flugzeuge über Halleins Himmel den Salzburger Flughafen ansteuern, denn: Wie viele das werden - da glaubt Rettensteiner nicht an vier bis fünf Flieger am Tag: „In einer Pressemeldung des Flughafens wird davon gesprochen, dass etwa jeder siebte Anflug in Zukunft vom Norden in den Süden umgeleitet wird.“ Wenn die Südanflugroute einmal genehmigt sei, wäre es schwer bis unmöglich, nachträglich eine Änderung herbeizuführen.
Flug in 300 Meter Höhe?
Auch an Flughöhen von 1.000 Meter glaubt er nicht: „Man kann schon jetzt beobachten, dass Flugzeuge die Altstadt auf Höhe Dürrnberg mit 700 Meter und Rif in 300 Meter Höhe überfliegen. Das wurde von Passanten so beobachtet. Und wenn Flieger in 300 Meter Höhe über einen hinweg fliegen, kann man sein eigenes Wort nicht mehr verstehen.“
Rettensteiner kritisiert neben ÖVP-LH-Stv. Wilfried Haslauer auch die eigene Partei, konkret Infrastrukturministerin Doris Bures: „Offensichtlich kennen die Leute im fernen Wien die örtlichen Gegebenheiten bei uns nicht, wenn sie behaupten, dass großteils über unverbautes Gebiet geflogen wird.“
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