KOMMENTAR: Verwirrungen
Die Verwirrungen rund um das Halleiner Frauenhaus Mirjam reißen nicht ab. Die von der Stadtgemeinde Hallein in die regionale Arbeitsgruppe entsandte Stadträtin Eveline Sampl-Schiestl freute sich nach dem ersten Treffen darüber, dass LH Gabi Burgstaller hier „erstmals, entgegen ihren früheren Ankündigungen einer Schließung, vom weiteren Erhalt des Hauses Mirjam als „Frauenhaus“ gesprochen hat.“ Kurze Zeit später herrscht bei ihr allerdings wieder Skepsis, weil in einer öffentlichen Aussendung aus dem Büro der Landeshauptfrau nie der Begriff „Frauenhaus“ fällt. Da stellt sich die Frage, ob der Landeshauptfrau einfach dieser Begriff zu altmodisch erscheint, oder ob sie sich in Bezug auf die stationäre Betreuung doch noch ein „Schlupfloch“ frei halten will. Verwirrung herrscht auch, weil es statt der einen jetzt plötzlich zwei Arbeitsgruppen gibt - eine regionale und eine landesweite. Da bleibt nur zu hoffen, dass die eine weiß, was die andere tut.
Von Theresa Kaserer
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