KOMMENTAR von Theresa Kaserer
Eine Jahrhundertchance echt verpatzt
Die Wahlbeteiligung an der Gemeinderats- und Bürgermeisterwahl am Sonntag in Hallein war mit 55,5 % auf einem Rekordtief. Nur 8.184 von 14.757 Wahlberechtigten fanden es nötig, in der Bezirkshauptstadt zur Wahlurne zu schreiten.
Im Jahr 2009 waren es immerhin noch 9.505 Halleiner bzw. 68,5 %.
Am meisten an Stimmen verloren hat zwar mit einem Minus von 8,7 % die ÖVP, trotzdem reichte es knapp noch für die absolute Mehrheit. Eine Schlappe, die vor allem die SPÖ erst einmal verdauen muss.
Die Roten haben bei der Wahl 2014 (24,5 %) sogar noch schlechter abgeschnitten als 2009 (25,5 %) - und das, obwohl sie heuer durch den Abgang von Christian Stöckl als Halleiner Bürgermeister die Jahrhundert-Chance gehabt hätten.
Nach der Wahl 2009 sind SPÖ-Köpfe gerollt, das Team wurde fast rundum erneuert. Genützt hat es scheinbar nichts, eher das Gegenteil. Quo vadis, SPÖ Hallein, was nun?
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