Bürgermeister
"Verkehrslösung ist mir ein Anliegen"

Peter Harlander ist Bürgermeister von Golling. Die Marktgemeinde ist mit 4271 Einwohnern die sechstgrößte des Bezirks.
  • Peter Harlander ist Bürgermeister von Golling. Die Marktgemeinde ist mit 4271 Einwohnern die sechstgrößte des Bezirks.
  • hochgeladen von Thomas Fuchs

GOLLING. Herr Bürgermeister, vor welchen großen Herausforderungen steht Ihre Gemeinde in den nächsten Jahren?
HARLANDER:
Das aktuell größte Projekt ist sicherlich der Neubau des Seniorenheims in Golling, das wird uns bis zum Jahr 2020 beschäftigen. Im Gebäude werden insgesamt vier separate Einheiten zu jeweils 12 Betten errichtet, insgesamt also 48 Betten. Hinzu kommt noch ein "M-Preis" Lebensmittelgeschäft, das im Erdgeschoss angesiedelt wird. Eine weiteres, sehr wichtiges Projekt für die Zukunft, ist der Ersatz der bisherigen Eisenbahnkreuzung durch eine Unterführung in Richtung Kuchl. Das ist Teil des Projekts "Linienverbesserung Golling eins". Außerdem bekommen wir im Februar nächsten Jahres eine neues Geschäft: Ein Blumenladen wird im Ortskern aufsperren.

Wir bekommen häufig Leserbriefe aus Golling, meistens geht es darin um den Verkehr in und um der Gemeinde. Sind in Zukunft Verbesserungen in diese Richtung geplant?
HARLANDER:
Die Kreuzung von der Anschlussstelle Golling in die Gemeinde ist eine nicht ungefährliche Stelle. Sie ist sehr unübersichtlich, auch Verkehrsunfälle mit Personenschaden sind hier schon passiert. Es ist mir wichtig, das Problem in Zukunft anzugehen, ich werde mich hier für eine Entschärfung einsetzen. Im Ort selber bin ich bestrebt, dass wir wieder einen Zebrastreifen bekommen. Vor einigen Jahren ist die Beschränkung auf 30 Stundenkilometer im Ort gekommen, weshalb die Zebrastreifen dort entfernt wurden. Es braucht auf jeden Fall eine Querungshilfe von der einen Seite auf die andere Seite, vor allem für Familien mit Kinderwägen und Senioren mit Rollator ist eine Querung ohne Schutzweg nicht gut. Unsere Gemeinde ist auch vom Schwerverkehr belastet, da würde ein Vollanschluss an die Gemeinde Kuchl schon eine gute Entlastung bringen.

Bevor Sie Bürgermeister wurden, waren sie Polizist. Wie bewerten Sie die aktuelle Diskussion um den Mangel an Polizisten?
HARLANDER:
Zuerst möchte ich betonen, das unsere Polizisten einen guten Job machen und auch das Sicherheitsgefühl hier in Golling ein sehr hohes ist. Die Debatte um die Polizeistellen haben wir jedes Jahr wieder. Das Zählen der Planstellen macht auch wenig Sinn, da einige Stellen nur von Halbtagskräften besetzt sind. Dennoch steht Golling hier sehr gut da, es geht uns besser als anderen Gemeinden.

Zum Abschluss eine persönliche Frage: Wie würden Sie sich selbst beschreiben? Was ist Ihre größte Stärke, was ihre größte Schwäche?
HARLANDER:
Meine größte Stärke ist, glaube ich, dass ich sehr gut mit Menschen umgehen kann, das habe ich aus meiner Zeit als Polizist mitgenommen. Eine Schwäche von mir ist es sicher, dass ich schnell ungeduldig werde.

Interview von Thomas Fuchs

Du möchtest regelmäßig Infos über das, was in deiner Region passiert?

Dann melde dich für den MeinBezirk.at-Newsletter an

Gleich anmelden

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Foto: Stefan Schubert

Traumjob gefällig?
Wir suchen Physios mit Herz und Hirn für unser Team!

Ein inspirierendes Arbeitsumfeld? Check. Ein innovatives Arbeitsklima? Check. Spannende Fortbildungsmöglichkeiten? Check. Attraktive Benefits? Check. Viele nette Kolleginnen und Kollegen? Doppelcheck. Das Alpentherme Gastein Gesundheitszentrum liegt in der Mitte des Gasteinertals – genau gesagt im malerischen Bad Hofgastein. Wir arbeiten als private Krankenanstalt in Form eines selbständigen Ambulatoriums für Kur, Rehabilitation und Sportmedizin. Mit einem vielfältigen Therapie- und...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Magazin RegionalMedien Salzburg
Anzeige
Gut begleitet durch das Salzburger Hilfswerk. | Foto: Hilfswerk Salzburg
2

Tag der Pflege
Gut begleitet durch das Hilfswerk Salzburg - Lebensqualität im Alter

Eine gute Begleitung durch das Hilfswerk verhilft zur Lebensqualität im Alter. In den eigenen vier Wänden alt werden – wer wünscht sich das nicht. Und tatsächlich: Rund 80 % aller Menschen mit Pflegebedarf werden in ihrem Zuhause betreut. Das Hilfswerk unterstützt Betroffene und vor allem auch deren Angehörige bei der Bewältigung ihres Alltags. Senioren-BetreuungManchmal hilft es schon, wenn man bei den kleinen alltäglichen Dingen Unterstützung bekommt. Heimhilfen packen im Haushalt mit an,...

  • Salzburg
  • Magazin RegionalMedien Salzburg

UP TO DATE BLEIBEN


Aktuelle Nachrichten aus Salzburg auf MeinBezirk.at/Salzburg

Neuigkeiten aus dem Bezirk als Push-Nachricht direkt aufs Handy

Newsletter abonnieren und wöchentlich lokale Infos bekommen

MeinBezirk auf Facebook: Salzburg.MeinBezirk.at

MeinBezirk auf Instagram: @salzburg.meinbezirk.at

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.