Corona traf die Kultur mit voller Wucht.
Kultur.Werkstatt Oberalm präsentierte - Marina and The Kats
Corona traf die Kultur mit voller Wucht, nun geht es langsam wieder Bergauf und die Besucher freuen sich!
Die Kultur.Werkstatt Oberalm, hat in der Volksschule Oberalm (Aula), das Quartett mit ihrem mitreißenden Vintage- und Retrosound und den Blick auf das aktuelle Zeitgeschehen eingeladen und es war eine mitreißende Stimmung unter allen Besuchern. Einfach ein heißer Abend aus nostalgischen Ambiente, Jazz und Romantik von Marina & The Kats.
Marina & The Kats (Indien Swing Band), das sind die Sängerin und Songwriterin Marina Zettl, der Gitarrist Thomas Mauerhofer, der Bassist Peter Schönbauer (statt ihm heute in Oberalm Michael Mozeth) und an den Perkussion Harald Baumgartner. Und zu Gast Saxophon und Klarinette Chris Kronreif sowie Posaune Georg Schrattenholzer. Die vier stehen derzeit wie keine andere heimische Band in Österreich für den Swing der 40er-Jahre, umgesetzt in Nummern, die sie selbst schreiben und sowohl aktuell als auch recht persönlich betexten.
Aber man sieht auch das der Lockdown für ein weiteres Highlight der Band gesorgt hat, sie schrieben ihr Erstes Kochbuch mit dem Titel "FoodPorn", hier findet ihr einige Anekdoten und hoffentlich viele Inputs für Euch zu Hause. Jedes Gericht haben sie Zeitraum März & April zu Hause in Wien gekocht ... Vegetarisches, (auch veganes), Fischiges und Fleischiges aus aller Welt. (Hier erhältlich)
Mein persönlicher CD-Tipp
„Different“ seit Juni 2021 neu erschienen ist. Andererseits aber sind die Songs am Album natürlich auch eine musikalische Reflektion des letzten Jahres. Einer Berg- und Talfahrt, die zunächst zwar mit Konzerten in Israel, Deutschland und Österreich noch vielversprechend begann, dann aber umso abrupter gestoppt wurde. So wie die Band selbst sich von einem Moment auf den anderen in ihrem Drang auf die Bühne beschnitten sah und sich plötzlich mit Stillstand und Langsamkeit abfinden musste, wo zuvor purer Tatendrang und Enthusiasmus war.
Das Ergebnis dieses Selbstfindungs-Prozesses wurde von der Band live eingespielt – ganz dem Klischee entsprechend sind auf „Different“ vier VollblutmusikerInnen zu hören, die aufeinander eingehen und reagieren, die sich – wenn es dem Song und dem Feeling, das er vermitteln soll, dienlich ist – auch einmal kleinere Fehler verzeihen und kompromisslos Musik direkt aus dem Herzen machen.
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