Nicht nur für Profisportler
Immer noch glauben viele, das Landessportzentrum Rif ist nur für Spitzensportler da. Stimmt nicht!
HALLEIN (tres). Im Jahr 2004 wurde der Verein "Rif Aktiv" im Olympia- und Landessportzentrum Salzburg-Rif (ULSZ) gegründet. "Mir ist es einfach ein Anliegen, so viele Leute wie möglich zum Sport zu bringen", erklärt Wolfgang Becker, Direktor des ULSZ Rif.
Slackline, Volleyball, Laufen
Sicher ist der Spitzensport ein wichtiger Bestandteil des Landessportzentrums, aber jeder kann das Angebot dort nutzen. Die meisten Außenanlagen, wie die Beachvolleyballplätze, der Slacklinepark, die Inlineskate-Hockeyfläche, die Flutlicht-Laufstrecke oder der Street-Basketballplatz, sind ohnehin jederzeit - sofern frei - und kostenlos nutzbar.
Aber auch die Innenanlagen des Sportzentrums stehen der "normalen" Bevölkerung über das Kursangebot von "Rif Aktiv" offen.
Monika Stadlmann, Triathletin und Kurskoordinatorin, ist zuständig für den Verein, der eigentlich kein richtiger Verein ist: "Bei uns muss man keine Mitgliedschaft bezahlen. Man kann sich aus der Fülle an Sportangeboten etwas aussuchen und bezahlt dann immer nur pro Semester. Es ist auch keine Kündigung nötig, man kann jederzeit aufhören."
Schwimmkurse sind heiß begehrt
Seit Montag kann man sich für das neue Semester anmelden. Kurse, die angeboten weden, sind z. B. Konditionsgymnastik, Zumba-Fitness, Schwimmkurse, ein Lauf-Technikkurs, Aqua-Aerobic oder auch Tanzen für Paare. Auf www.rifaktiv.at sind alle einsehbar, es gibt auch Kinderangebote.
"Wir wollen der ganzen Familie die Möglichkeit bieten, zu günstigen Preisen in Rif zu trainieren", sagt Stadlmann. Pro Kursstunde bezahlen Erwachsene 6 Euro, Kinder 4 Euro. Die Einnahmen fließen in den Spitzensport - damit wird z. B. die Trainingsbetreuung für die Athleten des ULSZ bezahlt.
Bewegung schon als Kind
Chef Wolfgang Becker ist die Bewegung der Bevölkerung generell sehr wichtig: "Das fängt schon im Kindesalter an."
Darum hat er 2011 den "Bewegten Schulweg" in Rif initiiert. Entlang des Sportzentrums, ein Teil des Schulweges der Schüler der Volksschule Rehhof, wurden 13 Übungsstationen errichtet. Diese sollen die Kinder zur Bewegung animieren und sie werden auch gerne genutzt.
(Alle Fotos: ULSZ Rif)
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