Matthias Walkner
"Red Bull Romaniacs": Zuerst Probleme, dann unverhoffter Platz

Trotz massiver Schwierigkeiten mit seinem Motorrad kämpfte sich der Kuchler Matthias Walkner auf seinem "Red Bull Romaniacs" Debut zum dritten Gesamtplatz in der Bronzeklasse.

SIBIU. Es war eine Premiere für den Rallye-Dakar Sieger Matthias Walkner: Der Kuchler konnte bei den ersten "Red Bull Romaniacs" seit Pandemiebeginn erstmals teilnehmen. Der Prolog stellte den Fahrer und seine KTM 450 Rally Factory aber vor massive Schwierigkeiten: "Es war, als würde ich in einer Rutsche feststecken", schilderte Walkner die Erfahrungen. Nach einer technischen Anpassung ging es weiter. Der Nachnamensvetter und Gaißauer Hard-Enduro-Fahrer Michael Walkner hat die erste von vier Offroad-Etappen des Motorradrennens "Red Bull Romaniacs" am Mittwoch auf dem fünften Rang der Goldklasse abgeschlossen.

Startplatz für die Offroad-Etappe

Die legendäre Hard-Enduro-Rally in Rumänien startete wieder mit dem beliebten Prolog, der in der Altstadt von Sibiu über eine anspruchsvoller Enduro-Cross-Strecke führt und bei tausenden Menschen direkt an der Strecke vorbeiführt. Beim Rally-Piloten Matthias Walkner löste diese Disziplin zuerst alles andere als Begeisterung aus. Vor allem da er diese ungewohnte Herausforderung mit seinem Rally-Motorrad in Angriff nahm. Es ist aber gut gelaufen: Der KTM-Pilot kam über den 16. Quali-Platz in das Finale der besten 35. Hier fuhr Matthias Walkner schließlich auf Rang 12, der seinen Startplatz für die erste Offroad-Etappe definierte.

"Ging mir um den Trainingseffekt"

Matthias Walkner stellte sich der Herausforderung auf seinem angestammten Arbeitsgerät. Seine KTM 450 Rally Factory ist zwar das mit Abstand stärkste Motorrad im Feld, ist aber nicht die ideale Wahl für das technisch extrem schwierige Gelände in den rumänischen Karpaten gewesen.

Umso überraschter war auch Matthias Walkner, sich bei Halbzeit der Rally im Spitzenfeld zu befinden. Ihm ging es bei diesem Hard-Enduro-Abenteuer vor allem um den Trainingseffekt und darum, seine Rally-Maschine noch besser kennenzulernen. Dazu gab es auf der zweiten Offroad-Etappe ins Bivouak im Skiort Rânca jede Menge Gelegenheit. Matthias Walkner kam als (inoffiziell) Tages-Fünfter ins Ziel und ist mehr als zufrieden.

"Alles in Allem war es ein extrem lässiger Tag. Es hat richtig viel Spaß gemacht. Gleich nach dem Start habe ich gesehen, dass die Strecke viel selektiver und technischer ist als am Mittwoch. Ich wusste, dass mein Rally-Bike in diesem Gelände gegen die Enduros eine stumpfe Waffe ist und dass ich heute beim Rennen um den Tagessieg kein Wörtchen mitreden kann. Das hat es mir leicht gemacht, dass ich mein Bestes versuche und den Tag einfach genieße. Der Hauptgrund, warum ich hier bin, ist, ein gutes und intensives körperliches Training zu haben. Mit viereinhalb extrem anstrengenden Fahrstunden und einem Maximalpuls wieder jenseits der 170 habe ich diesen Trainingsaspekt heute definitiv erreicht. Besonders anstrengend war bei etwa Kilometer 70 ein sehr schmaler und tiefer Trampelpfad einen Hang entlang. Der war etwa 40 Zentimeter tief und so schmal, dass mein breites Motorrad da grad und grad reingepasst hat. Das war echt eine Herausforderung und ich bin happy, auch diese Etappe gemeistert zu haben2.

Walkner stimmte sein Motorrad besser auf die Herausforderungen ab, der Lenkungsdämpfer wurde ausgebaut, das Fahrwerk weicher abgestimmt. "So lernen wir jeden Tag etwas dazu und ich freue mich auf die letzten beiden Etappen."

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