Der Sony-Sozialplan startet
Betriebsrat, Gewerkschaft und AK erreichen Sozialplan für Mitarbeiter
ANIF (tres). In einer letzten Verhandlungsrunde zwischen Unternehmensleitung der Sony DADC Austria AG und Betriebsrat sowie VertreterInnen der Gewerkschaft der Gemeindebediensteten Kunst, Medien, Sport, freie Berufe (GdG-KMSfB) und Arbeiterkammer konnten die wesentlichen Eckpunkte auf dem Weg zu einem Sozialplan vereinbart werden.
Mitte Jänner mehr Details
Somit werden die von einer allfälligen betriebsbedingten Kündigung bzw. betriebsbedingten einvernehmlichen Auflösung betroffenen Angestellten im Rahmen eines Sozialplans unterstützt. Soziale Härten werden nach Festlegung bestimmter Kriterien mittels finanzieller Abgeltung abgefedert.
In einer freiwilligen Nebenvereinbarung wurde festgelegt, dass auch bereits langjährig im Unternehmen beschäftigte Leiharbeiter, die als Folge einer Rückstellung an den Überlasser von diesem gekündigt werden, eine finanzielle Entschädigung erhalten – dies war eine wichtige Forderung der Dienstnehmervertretung. Weitere Details sollen Mitte Jänner bekannt gegeben werden.
Aufgrund eines Marktrückgangs im Bereich optische Speichermedien (CD, DVD, Blu-ray Disc) sind Anpassungen der Produktionsbereiche bei Sony in Anif nötig. „Jede Kündigung ist für die betroffenen Arbeitnehmer tragisch, wir denken jedoch, dass wir mit dem Sozialplan die Nachteile mildern können“, erklären der Betriebsratsvorsitzende Fritz Wodnar und der GdG-KMSfB-Vorsitzende Hans Auer.
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