"Endlich ist der Spuk vorbei"

Sieg und Erleichterung: Bgm. Klose auf der Baustelle, auf der sich schon Graffiti-Künstler ausgetobt haben.
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  • hochgeladen von Theresa Kaserer-Peuker

PUCH (tres). Seit Sommer 2014 sollte der Pucher Wissenspark eigentlich schon fertig sein, doch seit drei Jahren stehen die Bauarbeiten still. Der einstige Betreiber Douglas Fernando vom Petruswerk war in die finanzielle Pleite geschlittert.

Doch nun wurde mit einem Salzburger Konsortium rund um Christian Struber (GF Salzburg Wohnbau, Aufsichtsratsvorsitzender Salzburg AG, Präsident Salzburger Hilfswerk) gemeinsam mit SAPEG, der Salzburger Projektentwicklungs-GmbH ein neuer Betreiber gefunden.
45 Millionen Euro wollte Fernando für die Ablöse seiner Bauruine, bekommen hat er jetzt aber nur 18 Millionen.

Fernando ist nicht mehr gern gesehen

"Wenn mir Fernando noch einmal in Puch unterkommt, dann trage ich ihn eigenhändig über die Gemeindegrenze", poltert Bürgermeister Helmut Klose: "Er hat uns nur betrogen und das Projekt unnötig verzögert - so etwas nenne ich Wirtschaftskriminalität!"
Klose ist froh, dass er "endlich diese Frage nicht mehr hören muss: Bürgermeister wie geht es denn weiter mit dem Wissenspark?" Darum "soll das nun im Bezirksblatt drin stehen, damit ich es nicht jedem persönlich sagen muss", sagt der Pucher Ortschef.

Also: Wie geht es weiter?

Rost und Grünbewuchs

"Die Baustelle schaut zwar nach drei Jahren Stillstand schlimm aus, aber die Substanz ist einwandfrei. Der neue Betreiber muss aber circa 15.000 Euro in die Hand nehmen, um die Baustelle zu reinigen, damit weitergebaut werden kann."

Ansonsten wird alles so gebaut, wie einst bei der Projektvorstellung vorgesehen war: Ein neues Kompetenzzentrum für Bildung und Wirtschaft soll der Wissenspark werden, hunderte Arbeitsplätze wird er bringen. Das Projekt enthält neben einer großen Plaza mit Gastronomie und Hotel, sechs Bauteile: Im Bauteil A werden sich Betriebe zum Thema Gesundheit, in B Energiebüros, in C und D Kreativcenter, Infotechnik- und Medienbüros, in E betriebsbedingte Wohnungen, und in F Bildungsinstitutionen ansiedeln.

Der Plan bleibt, wie er ist

Einzige Änderung: Die EMCO-Privatklinik, die einst in den Wissenspark abwandern wollte, wird am Halleiner Dürrnberg bleiben.
Die architektonische Gestaltung übernimmt weiterhin das Architekturbüro Kada/Wittfeld. In fünf Jahren, so schätzt der Bürgermeister, wird das gesamte Projekt fertig sein.

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