Beste Chancen, den Servus Alpenpokal nach Golling zu holen!

Sie sind Salzburgs beste Stockschützen: Rupert Struber, Franz Lippold, Hermann Brückler, Anton Aschauer vom EV Golling. | Foto: Foto: Franz Neumayr/Leopold
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  • Sie sind Salzburgs beste Stockschützen: Rupert Struber, Franz Lippold, Hermann Brückler, Anton Aschauer vom EV Golling.
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GOLLING/SALZBURG (tres). Am 16. Dezember fand in der Stocksporthalle in Golling das Landesfinale des Servus Alpenpokals statt.

16 Mannschaften hatten sich in den Vorrunden in den jeweiligen Bezirken für dieses Finale qualifiziert, jeweils die Bezirkssieger sowie die zehn punktebesten Mannschaften - davon eine aus dem Pinzgau, eine aus dem Pongau, eine aus dem Lungau, eine aus der Stadt Salzburg, vier Mannschaften aus dem Tennengau und acht aus dem Flachgau.

Es war spannend

Die meisten Punkte in den Vorrunden erreichte dabei die Mannschaft des EV Golling mit 188 Punkten, was österreichweit hinter Fresing (ST) der zweitgrößte Wert war. 240 Punkte sind möglich.
Um sich für das Viertelfinale zu qualifizieren, mussten alle vier Schützen beim Landesfinale in der Vorrunde sechsmal in die Zielringe masseln. Und schon hier zeigte sich, das es spannend zur Sache ging!

Nach der Vorrunde führten die "Alpenrebellen" (SL) mit 170 Punkten vor dem Team "Harald Hager" (SL) mit 170 Punkten. Auf Platz drei landete das Team "Peter Fritz" (SL) mit 168 Punkten, auf Platz vier der "EV Golling" (HA) mit 168 Punkten, gefolgt vom Team "Pokaljäger (SL) mit 168 Punkten, dem "Moosmix" (SL) mit 164 Punkten, auf Platz sieben dem Team "Wolfgrub" (HA) mit 162 Punkten und Platz acht machten "Die 4 Flachgauer" (SL) mit 158 Punkten.

Platz drei für Team "Peter Fritz"

Im Viertelfinale gewannen die Mannschaften von Rang eins bis vier ihre Spiele und so ergaben sich folgende Halbfinalspiele:
Alpenrebellen (SL) – Hager Harald (SL): Nach dem 0 in der 1. Kehre ging Team Hager mit einem "Fünfer" in der zweiten Kehre in Führung. Mit dem Ausgleich in der dritten Kehre musste die vierte Kehre die Entscheidung bringen und die St. Gilgener erspielten sich den Einzug ins Finale ( 5 : 10).

EV Golling (HA) – Fritz Peter (SL): Das Team Fritz Peter erspielte sich in der ersten Kehre einen "Dreier", doch Golling schlug zurück: in der zweiten Kehre ein "Fünfer" - und das bauten sie in der dritten Kehre auf eine 8 : 3 Führung aus. In der vierten Kehre wehrte man sich gegen den Ausgleich: Der "Dreier" für Peter Fritz war zu wenig ( 8 : 6 )

Das Spiel um Platz drei endet 8 : 8, und erstmals gab es ein Stechen: Doch Manfred Steinbichler erreichte die Zielringe nicht, damit ließ sich Peter Fritz, ein Stock- und Zielschütze, der schon bei einigen österreichischen Meisterschaften am Podest stand, mit einem "Vierer" den dritten Platz nicht nehmen.

Platz zwei für Team "Harald Hager"

Das Finalspiel war an Dramatik nicht zu überbieten: Die Mannschaft aus St. Gilgen / Abersee mit den Spielern Harald Hager, Christoph und Wolfgang Laimer und Andreas Hödlmoser hatten die Hausherren mit den Spielern Hermann Brückler, Franz Lippold, Rupert Struber und Anton Aschauer als Gegner.
In der ersten Kehre gab es bereits ein "Siebener"-Break für St. Gilgen, da bei den Gollingern zwei Fehler zu verzeichnen waren. Doch Golling schlug mit einem "Dreier"-Break zurück. Auch mit dem Glück des Tüchtigen (Daube und Stock bleiben bei den Gollingern am Rand hängen) wurde die dritte Kehre mit einem "Fünfer" gewonnen, und es stand 7 : 8.

In der letzten Kehre musste Golling vorlegen; Anton Aschauer mit einer seitlichen Mass. St. Gilgen streifte nur aussen. Nun hatte Golling Nachschuss: St. Gilgen riskierte eine Mass und Hermann Brückler spielte den Stock schnell ab. St. Gilgen folgte mit einer weiteren Mass und Franz Lippold spielte ebenfalls ab. Dann folgte nochmals kommt eine Mass, doch auch Rupert Struber spielte mit einer schnellen Laufsohle den Stock ab und somit kam noch eine "Sieben" dazu (7 : 15 ).

Wie gewinnt man ein solches Spiel?

Fazit: Neben der hervorragenden Organisation sowie Vorbereitung durch den EV Golling gewann dazu noch die Heimmannschaft. Dass Obmann Christoph Bader, der die Veranstaltung moderierte, noch dazu Geburtstag hatte, passte da perfekt dazu.
Den Ablauf und die Auswertung hatte der ELV Salzburg in der Person des Vizepräsident Jakob Elsenhuber in der Hand, und gemeinsam mit Präsident Hans-Walter Fischbacher wurde auch die Siegerehrung durchgeführt.

Was führte die Gollinger zum Sieg? "Neben der Teilnahme an der Tennengau-Liga sowie an den Landesbewerben und an Turnieren - im Sommer oft jede Woche zweimal - kommt noch das wöchentliche Training dazu, auch da noch ein- bis zweimal", erklärt EV-Golling-Kapitän Hermann Brückler: "Die Trainingsdauer umfasst dabei etwa zwei bis drei Stunden." Sein zweiter Spieler, Franz Lippold ergänzt: "Die Motivation ist sicher der Teamgeist und die Kameradschaft. Eine gute Mannschaft besteht meist auch aus vier guten Freunden, nur dann hat man auch die Erfolge." Eine Motivation sei natürlich auch ein guter Gegner, das weckt den Ehrgeiz.

Jetzt wird fürs Finale trainiert!

Hermann Brückler ist der erste Stockschütze. Seine Aufgabe ist es, den im Zielfeld stehenden Stock sicher abzuspielen, ohne selbst das Spielfeld zu verlassen. Mit seiner Kraft kann er auch eine zähere Laufsohle spielen.
Franz Lippold ist im Team meist der zweite Stockschütze. Auch er hat die Aufgabe, den Stock sicher abzuspielen.
Der "Moar" ist Anton Aschauer - einst von Scheffau gekommen kann er mit seiner Technik seinen Stock auch hinter den gegnerischen Stock wabbeln.
Den Schlussmann macht mit Rupert Struber, ein Spieler, der alles können muss: Er ist auch einer, der früher in den höchsten nationalen Ligen gespielt hat und damit die Routine hat.

Nun darf man gespannt sein, denn das alles sind beste Voraussetzungen für einen Finalsieg beim Servus Alpenpokal am 14. und 15. Jänner 2017 am Kärntner Weissensee. Wir halten die Daumen!

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