Co-Working schafft Synergieffekte

OBERALM. Fixe Büros sind für viele zu teuer, arbeiten von zu Hause ist aber auch oft keine optimale Lösung. Im städtischen Bereich hat sich "Coworking" in den vergangenen Jahren als günstige Alternative zum eigenen Büro besonders für Jungunternehmer oder Kreative bewährt. Und jetzt scheint die Idee vom flexiblen, günstigen Arbeitsplatz im Gemeinschafts-Büro auch als Konzept für den ländlichen Raum immer mehr zu greifen. Im Frühjahr eröffnete in Thalgau ein Co-Working-Büro. Und im Pinzgau entsteht ausgehend vom Techno-Z in Saalfelden ein Co-Working-Netzwerk.

Flexibel und unverbindlich

Die "Co-Worker" teilen sich ein Großraumbüro und dessen Infrastruktur, vom Wlan bis zur Kaffemaschine und auch gemeinsame Fortbildungssworkshops der Co-Worker sind denkbar. Je nach Zusammensetzung ergeben sich bei diesen temporären Büro-Gemeinschaften ganz unterschiedliche Synergie-Effekte: Die Teilnehmer können unabhängig voneinander agieren oder auch gemeinsam Projekte verwirklichen. Unverbindlichkeit und Flexibilität sind jedenfalls die Grundpfeiler dieses Konzepts. Der Gründerservice der Wirtschaftskammer in Salzburg informiert auf einer eigenen Webseite über die Co-Working-Projekte im Bundesland.

Co-Working Büro ab Herbst in Oberalm

Im Herbst wird auch in Oberalm ein Coworking-Büro eröffnet. Gerhard Griesacker, der an der Halleiner Landesstraße die Uniqua-Generalagentur betreibt, richtet die Räumlichkeiten im Haus gerade her. "Es gibt bereits Interessenten, im Herbst werden wir das Büro eröffnen. Ich könnte mir vorstellen, dass dieses Angebot zum Beispiel auch für Studierende interessant ist, die ihre Masterarbeit schreiben. Wir bieten Schreibstische für die tageweise oder wochenweise Nutzung an und auch längerfristige Mieten sind möglich." Informationen gibt es unter www.coworking-oberalm.at

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