Das Keltenmuseum wird verlängert

Bürgermeister Gerhard Anzengruber, Kulturstadträtin Eveline Sampl-Schiestl und der Direktor des Salzburg Museum Martin Hochleitner im grünen Fürstenzimmer des Keltenmuseum Hallein. | Foto: Adi Aschauer
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HALLEIN. Bereits seit sechs Jahren kooperieren das Keltenmuseum Hallein und die Salzburg Museum GmbH im Rahmen eines Betriebsführungsvertrages miteinander. Neben gemeinsamen Ausstellungsprojekten umfasst diese Zusammenarbeit auch alle anderen Museumsaufgaben, von der Inventarisierung, über den fachlichen Austausch bei Forschungsprojekten, bis hin zur Öffentlichkeitsarbeit. Die Verlängerung wurde von der Stadtgemeinde Hallein und dem Aufsichtsrat des Salzburg Museum neuerlich für weitere drei Jahre beschlossen. Die neue Periode beginnt mit Jänner 2018 und endet mit 31. Dezember 2020.

Synergien nützen

Die grundlegende Zielsetzung der Kooperation bestanden darin, Synergieeffekte zu erzielen, um das Keltenmuseum Hallein als Archäologie-Museum für Urgeschichte im Land Salzburg zu positionieren. Eine Neupositionierung sollte auch dadurch erreicht werden, dass wertvolle Objekte aus der Sammlung des Salzburg Museum im Keltenmuseum Hallein ausgestellt wurden. Hierzu zählt unter anderem die berühmte Schnabelkanne, die im Dauerausstellungsbereich gezeigt wird. Der Wissensaustausch der beiden Einrichtungen und die Abgleichung der Ausstellungsstandards sowie die enge Zusammenarbeit in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit und Marketing, Personalführung und Administration zeichnen darüber hinaus die Partnerschaft aus.

Die Zusammenarbeit mit der Salzburg Museum GmbH ermöglicht somit eine Ausweitung der Ausstellungsschwerpunkte und eine Intensivierung des Außenauftritts. In Kooperation wurden in den vergangenen Jahren zahlreihe Projekte durchgeführt. Dazu zählen unter anderem die Ausstellungen „SalzHOCHburg Hallein – Ein Rohstoff der Land und Menschen prägte“, „Keltenkrieger – Die Rückkehr des Streitwagens“ und die neue Dauerausstellung „Zeitsprünge – Ursprünge – Reise in die Urgeschichte Salzburgs“. Auch Florian Knopp, Leiter des Keltenmuseum Hallein zeigt sich erfreut: „Durch die Zusammenarbeit mit dem Salzburg Museum können in vielen Fachbereichen Ressourcen und Wissen ausgetauscht werden. Wir haben in den letzten Jahren unser Profil geschärft und professionalisiert.“

Ausblicke in die Zukunft

Auch in den nächsten Jahren sollen gemeinsame Projekte umgesetzt werden. Am 1. Februar 2018 eröffnet die Sonderausstellung „Die Himmelscheibe von Nebra – aus der Tiefe geboren“, die neben der Masterkopie der Himmelsscheibe vor allem Sammlungsobjekte aus dem Bestand des Salzburg Museum in Hallein zeigen wird. Die Ausstellung wurde für das Fundortmuseum in Nebra konzipiert und 2017 dort gezeigt. Auch 2019 wird sich das Keltenmuseum Hallein mit Unterstützung des Salzburg Museum an einer Wanderausstellung beteiligen. Im Mittelpunkt steht dabei die Gegenüberstellung des Dürrnberg Fundortes mit den reichen italischen Nekropolen der vorrömischen Zeit im umbrischen Spoleto. In das Jahr 2020 fällt das 50-jährige Bestandsjubiläum des Keltenmuseum Hallein, zu dem es ein Festprogramm geben wird. Auch Museumsdirektor Martin Hochleitner (Salzburg Museum) freut sich auf „weitere Jahre der erfolgreichen Zusammenarbeit und die gemeinsame Umsetzung von spannenden Projekten“.

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