Krampuslauf sorgt mit Bierwagen für Ärger
Der beleuchtete Adventmarkt-Eingang musste eigens für die Krampusse abgebaut werden.
HALLEIN. Viel Ärger gab es bei der Bevölkerung, beim Tourismusverband und beim Verein „gemeinsam für hallein“ über die Abwicklung des Krampuslaufes am ersten Adventsonntag. Bereits um 9 Uhr wurden durchgehend Absperrgitter aufgestellt, sodass Fußgänger den ganzen Tag lange Umwege in Kauf nehmen mussten, da es fast keine freien Durchgänge gab. Der Höhepunkt war, dass am Adventmarkt der beleuchtete Eingangsbogen mühevoll abgebaut werden musste, damit dort die Veranstalter einen Stiegl-Bierwagen aufstellen konnten. Platz wäre genug, den Getränkewagen gleich nebenan zu platzieren und so den Advenmarkt nicht zu "verschandeln". Seit Jahren sind die Geschäftsleute bemüht, eine Gemeinsamkeit mit der „Igonta-Pass“ zwischen Adventmarkt und Krampuslauf herzustellen. Vergeblich. Die Stadt bekommt zwar einen Obolus, doch die gesamten Einnahmen gehen an die Veranstalter, und die wollen entsprechenden Umsatz lukrieren. Laut Bgm. Gerhard Anzengruber haben die Krampuslauf-Veranstalter einen langjährigen Vertrag und „zu dieser Zeit gehört die Stadt eben den Krampussen". Es wäre höchst an der Zeit, hier einen Kompromiss zu finden.
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