Von Rußbach ins All

Student Philipp Scholz, Prof. Kratz und Shawn Bishop genießen die Frühlingsluft während der Workshopreihe.
  • Student Philipp Scholz, Prof. Kratz und Shawn Bishop genießen die Frühlingsluft während der Workshopreihe.
  • hochgeladen von Sylvia Schober

RUSSBACH (sys). Der deutsche Kernchemiker und Astrophysiker, Prof. Karl-Ludwig Kratz, verbrachte als leidenschaftlicher Skifahrer seinen Winterurlaub im Lammertal. "Das Skigebiet hat mir sehr gut gefallen und da wir noch einen Platz für unsere Astrophysik-Winterschule suchten, hab' ich Rußbach vorgeschlagen."

Arbeiten und Ski fahren
Seit 2004 treffen sich daher alljährlich im März Wissenschaftler beim Waldwirt zum Austausch und Sonnenskilauf. "Anfangs waren es gut 30 Personen, hauptsächlich aus Deutschland, heute sind es über 60 Wissenschaftler und Studenten von Deutschland über Italien, bis nach Vietnam, Japan, USA oder Iran, die hier Workshops abhalten, Informationen austauschen und Ski fahren." Die Workshops in englischer Sprache können dabei jederzeit von Interessierten besucht werden.

Klein-Cern in Rußbach?
Atomversuche werden aber keine gemacht? "Nein", versichert Prof. Kratz, "es geht um Austausch und neue Erkenntnisse." So wie von Shawn Bishop aus Kanada, der sich mit der Frage beschäftigt, ob und welche Auswirkungen die letzte Supernova auf unseren Planeten hatte. Dazu werden Bakterien vom Meeresboden untersucht, die möglicherweise Elemente aus der Sternexplosion aufgenommen haben, die es davor hier nicht gab. Rußbach entstand selber aus einem Korallenriff, da müsste es doch perfekte Bedingungen für die Suche geben? "Nein", bedauert Bishop, "durch die Umwelteinflüsse ist die Erdoberfläche kontaminiert. Die obligate Stecknadel im Heuhaufen wäre leichter zu finden."

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