Eine Schulklasse wird aufgelöst

Bgm. Anzengruber ist für eine Toleranzgrenze.

HALLEIN-RIF (tres). Viele Eltern der Volksschule Rif/Rehhof sind empört. Die zweiten Klassen der Schule werden nämlich zusammengelegt. Der Grund: Die Schulbehörde schreibt eine Mindestschüleranzahl pro Klasse vor. Im derzeitigen Schuljahr 2016/2017 wird diese um zwei Kinder unterschritten. "Das hat nun zur Folge, dass die Schulleiterin gezwungen ist eine Klasse aufzulösen", ärgert sich ein Vater, Christoph Mitterberger. Die Kinder werden nun auf die verbleibenden zwei Klassen aufgeteilt, was auch zur Folge hat, dass eine ganze Klassengemeinschaft zerfällt.

Es ist "total unerfreulich"

"Das hat eine schlechte Auswirkung auf alle Kinder in allen Klassen und auch auf die Lehrkräfte", meint Mitterberger.
Pro Klasse kommen nun 8 bzw. 9 Kinder hinzu, was die Schülerzahl in den Klassen auf 24 bzw. 25 ansteigen lässt. Man riskiert zusätzlich das bisher sehr gute Lernniveau der Klassen, meinen viele Eltern: "Und das nur, weil wieder einmal gespart wird. Aber bei unseren Kindern, unserer Zukunft bzw. deren Ausbildung darf auf keinen Fall gespart werden!"

Die Eltern der betroffenen Kinder hoffen nun, dass dieser "Grenzfall" eine Ausnahmeregelung erwirkt und die drei Klassen doch bestehen bleiben können. Doch die Chancen stehen eher schlecht. "Wenn die Schulgesetze eine Klassenzusammenlegung vorsehen, so hat dies die Schulleitung zu vollziehen", weiß Bürgermeister Gerhard Anzengruber. "Dass die Eltern nicht glücklich sind, ist verständlich, aber die Zusammenlegung von Klassen mangels ausreichender Schülerzahlen ist nichts Ungewöhnliches", sagt der Halleiner Bürgermeister.

Aber auch er findet die Situation "total unerfreulich". Anzengruber wäre es recht, wenn die Schulbehörde zumindest eine Toleranzgrenze einführen würde: "Es kann ja sein, ein Bauvorhaben wird im Herbst fertig und wir haben plötzlich mehr Kinder da." Auch würde er sich wünschen, wenn die Lücke in solchen Fällen mit Kindern aus anderen Schulsprengeln gefüllt werden könnte.

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