Im Garten der Kunst

ABSDORF. Für alle Kunstinteressierten gab es in Absdorf einiges zu Sehen. Die Künstlerin Krystyna Miller-Gawrzynska eröffnete ihre Ausstellung "Im Garten der Kunst" und freute sich über die zahlreichen Besucher. "Eine ausgesprochen tolle Künstlerin, ich bin stolz Krystyna in unserer Gemeinde zu haben" begrüßte Bürgermeister Franz Dam die Künstlerin und Ihre Gäste. Selbstverständlich waren auch andere große Künstler des Wagrams anwesend: "Die Werke sind ausgesprochen ansprechend und vielseitig", so der Künstlerkollege aus Kirchberg am Wagram Walter Maringer. Laudator Hofrat Univ.-Doz. Dr. Werner Kitlitschka ehrte die Künstlerin in seiner Laudatio: "Die Pastelltechnik ist eine wunderbare Technik Gefühle auf das Papier zu bringen, Krystyna schafft dies ohne Zweifel!" Selbstverständlich war auch für das leibliche Wohl gesorgt, Gerti und Christoph Pegler aus Starnwörth präsentierten einige Sorten Ihrer köstlichen Bioweine. Die Sängerin Birte Dalbach-Stokkebaek unterhielt die Gäste mit 3 Stücken aus Ihrer musikalischen "Winterreise" und wurde von Angela Grabner auf dem Klavier begleitet. Ein gelungener Abend der bildenden und darstellenden Kunst.

NACHGESCHENKT.
Künstler gelten in der Regel ja meist als leicht exzentrisch und werden in vielerlei Art oft als "eigene Leut' " bezeichnet. Das mag für viele Künstler gelten aber zum Glück nicht für die, die am Freitag die Ausstellung von Krystyna Miller-Gawrzynska besuchten. Ein besonderer Ehrengast war der in der Branche bekannte Kunsthistoriker HR Univ.-Doz. Dr. Werner Kitlitschka. Erschienen war Kitlitschka - trotz bitterer Kälte - mit Strohhut. Im Zuge seiner Laudatio erfuhren die Gäste dann den Grund für seine interessante modische Erscheinung, Herr Kitlitschka hatte sich kürzlich leider eine Kopfverletzung zugezogen. Beinahe als Exzentriker abgestempelt war er dann doch nur, ich zitiere: "Auf den Kopf gefallen".