Ärger über Durchfahrsperre und Sackgasse
TULLN (wp). Keine Abkürzung durch die Wilhelmstraße – Gemeinde: „Zum Schutz der Kinder.“
Eine Durchfahrsperre zwischen dem Donaunixen-Kreisverkehr in die Wilhelmstraße erhitzt die Gemüter. „Immer wieder gibt es im Kreisverkehr Stau, eine Durchfahrsperre der Wilhelmstraße verschärft dies noch“, poltert Hans Wimmer. „Die Polizei straft reihenweise Lenker, die dem Stau durch die bisher erlaubte Route entkommen wollen.“ Wimmer vermutet, dass ein Anrainer die Durchfahrsperre gefordert hätte. Er plant eine Unterschriftenaktion gegen den Status quo.
Abschneider
„Diese Route ist für die Entlastung des Donaunixen-Kreisverkehrs minimalst geeignet“, entgegnet der zuständige Mitarbeiter der Tullner Stadtverwaltung Franz Friedl. „Das Durchfahrverbot für den motorisierten Individualverkehr ist so bewilligt, nachdem gegen die ursprüngliche Durchfahrt seitens der Anrainer interveniert wurde.“ Es sei den Anrainern nämlich im Zuge der Straßenneuplanung die Verkehrsberuhigung zugesagt worden.
Durchfahrt bleibt gesperrt
Leidtragender war und ist nun auch der Trafikant, der auf einen erheblichen Rückgang der Kundenfrequenz blickte. Friedl dazu: „Es gibt einen Kompromiss: Die Einfahrt ist bis zur Mitte in die Straße – von der Wienerstraße kommend – möglich. Damit können Kunden zur Trafik fahren.“ Die weitere Durchfahrt bleibe aber gesperrt.
Nicht zuletzt, weil dort der Schulweg der Schüler in die naheliegenden Schulen (Volks- und Hauptschule) verläuft.
Werner Pelz
Kontakt: Tel: 0676 700 11 75 // Mail: wpelz@bezirksblaetter.com
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