Preistreiberei: Alles ist teurer

Für diesen Einkauf bezahlte man im Jänner noch um sieben Euro weniger. | Foto: Seidl
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Die Lebensmittelpreise steigen unverhältnismäßig zu den Löhnen.
BEZIRK TULLN. Die Lebensmittelpreise schnalzen in die Höhe. Eine Studie der Arbeiterkammer belegt, dass die Kosten für Grundnahrungsmittel unverhältnismäßig zu den Löhnen steigen. Vor allem im letzten Quartal ist der Anstieg bei Gütern des täglichen Bedarfs und Reinigungsmitteln mit acht Prozent signifikant. Im Jahresvergleich beträgt die Steigerung sogar 15 Prozent. Heruntergebrochen auf tatsächliche Werte bedeutet das, dass ein und derselbe Einkauf im Jänner um sieben Euro billiger war als im Juni. Doch muss man die Zahlen auch in Relation setzen. In Österreichs Haushalten wird prozentuell gesehen immer weniger für Lebensmittel ausgegeben. Laut Statistik Austria werden rund 13 Prozent des Haushaltsbudgets für Nahrungsmittel verwendet. 1974 waren es noch 27 Prozent.

Wer profitiert?
Doch wer profitiert von den Preissteigerungen? Die Arbeiterkammer vermutet, dass Spekulanten auf den internationalen Märkten die Rohstoffpreise in die Höhe treiben. Konkret wird der Anstieg des Getreidepreises dafür verantwortlich gemacht. Die Gewinnspannen dürften wohl auf den internationalen Finanzmärkten versickern, glaubt man der AK.

Verzögerte Auswirkungen auch im SOMA spürbar
„Die Preissteigerungen machen sich natürlich bei uns bemerkbar“, erzählt Claudia Zwingl, Geschäftsführerin SOMA Tulln/Klosterneuburg/Stockerau. „Aber natürlich muss dafür zuerst eine gewisse Hemmschwelle übertreten werden, bei uns einkaufen zu gehen“, so Zwingl weiters. Sie ist der Meinung, dass die Wirtschaftskrise das ihrige dazu getan hat, dass die Preise gestiegen sind.

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