TAEKWONDO – 20 Medaillen & 3 Pokale bei Steirischer LM 2011

v.l.n.r. knieend: Oliver Beisl, Sumiko Taucher, Mato Petrovic, Melanie Heuer, Bosko Bozic, Maryam Adib Shaybani
v.l.n.r. stehend: Coach Rene Beisl, Coach Armin Taucher, Christopher Hahn, Alexander Galuszka, Dominik Schindl, Sandra Petrovic, Andjela Popovic, Bogumil Mianowski, Savo Kovacevic
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  • v.l.n.r. knieend: Oliver Beisl, Sumiko Taucher, Mato Petrovic, Melanie Heuer, Bosko Bozic, Maryam Adib Shaybani
    v.l.n.r. stehend: Coach Rene Beisl, Coach Armin Taucher, Christopher Hahn, Alexander Galuszka, Dominik Schindl, Sandra Petrovic, Andjela Popovic, Bogumil Mianowski, Savo Kovacevic
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Mit Jubel und strahlenden Gesichtern kehrten 13 Tullner Taekwondoins letzten Samstag von der Steirischen Landesmeisterschaft aus Graz heim. Im Gepäck 20 Medaillen und drei Pokale.

Im Formenlauf auf den Stockerlplätzen:
Wieder zu ihrer früheren Form gefunden hat Maryam Adib Shaybani. Die 11 jährige holte sich in der Klasse Schüler weiblich B die Goldmedaille. Gefolgt von Ihrer Teamkollegin Andjela Popovic die sich mit nur wenigen Zehntelpunkten Unterschied die Silbermedaille holte.

Ebenfalls Gold gab es ein weiteres mal für Alexander Galuzska in der Klasse Junioren Männlich LK B.
Mit gewohnt präzisen Techniken und sicherer Ausführung überzeugte er die Kampfrichter

Mit Silber für Oliver Beisl und Bronze für Savo Kovacevic holten sich zwei weitere Tullner ihre Stockerlplätze. Die beiden starteten in der Klasse Schüler männlich LK B und zeigten mit dieser Leistung ein anhaltendes Hoch.

Erstmals für die Tullner im Formenbewerbe dabei, Bogumil Mianowski. Der 25jährige ist vor knapp einem Jahr zum Tangun Tulln gestoßen und konnte bei der Steirischen LM, in der Klasse Senioren 1 männlich LK B, bereits eine Silbermedaille nach Niederösterreich holen.

Ebenfalls für Silber in der LK B sorgte Melanie Heuer, die bei den Junioren weiblich an den Start ging.
Besonders die mit Lebendigkeit und Kraft vorgetragenen Formen brachten Ihr die nötigen Punkte für den Stockerlplatz.

Und auch in der „Meisterklasse“ der LK A schlugen zwei Tullner zu. Christopher Hahn und Dominik Schindl. Beide starteten in der Klasse Junioren männlich und mussten sich nur dem steirischen Lokalmatador Markus Kernbauer geschlagen geben. Wobei Christopher Hahn mit vier Zehntel Unterschied zum Führenden den zweiten Stockerlplatz belegte, und Dominik Schindl sich mit der Bronzemedaille über den dritten Platz freuen konnte.

3 x Gold im Vollkontaktkampf

Die Vielfältigkeit der Tullner Kadersportler zeigte sich dann im Kyorugi, dem olympischen Vollkontaktkampf. Fast alle Poomsaelaufer traten auch hier an.

GOLD für Bosko Bozic:
Das er ein Kämpferherz hat bewies der junge Bosko Bozic auch bei dieser Meisterschaft. Nach seinem ÖM-Vizemeistertitel konnte er sich diesmal den Steirischen Landesmeistertitel in der Klasse Schüler m. -33 Kg LK 2 abholen. Er kämpfte im Finale gegen Samin Teherani vom Verein Alpe Adria. Der aus dem Iran stammende Steirer konnte gegen den Jungen Tullner in der ersten Runde mit zwei Körpertreffern punkten. Diesen Rückstand ließ Bosko Bozic aber nicht lange auf sich sitzen und holte sich mit einem drei Punkte zählenden Kopftreffer in der zweiten Runde die Führung. Doch in der dritten Rund konnte der Steirer nochmals nachziehen und auf einen Punktegleichstand ausgleichen.
Somit hieß es Showdown in der 4. Runde. Der so genannten „Golden Kick Round“. Hierbei gilt, wer als erster einen regulären Punkt landet hat den Kampf gewonnen.
Hoch konzentriert wartete Bosko auf seine Chance und konnte diese, wenigen Sekunden nach Rundenbeginn nutzen. Er blockte einen Pandalchagi Angriff seines Gegners und nutze dessen offene Seite um seinerseits einen wuchtigen Diagonaltritt zu landen.
Somit Sieg und Goldmedaille für den Tullner!

Oberster Stockerlplatz für Mianowski:
War er im Formenlauf noch Zweiter, so holte sich Bogumil Mianowski im Kyorugi in der Klasse Sen -78 Kg LK 2 die Goldmedaille. In der ersten Finalrunde gegen seinen steirischen Gegner Michael Steinhöfer fehlte dem Tullner noch die nötige Lockerheit. Erst als er seinen ersten Punkt auf die Schutzweste seines Kontrahenten platzieren konnte kam allmählich Schwung in den Tullner.
Als er dann in der zweiten Runde dem Steirer auch noch einen drei Punkte Kopftreffer auf den Helm verpasste, war Mianowski wie von einer Last berfreit. Er kämpfe locker und überlegt und konnte noch einen weiteren Kopftreffer platzieren. Endstand 7 : 2 für den Tullner und eine Goldmedaille für seine Sammlung.

Gold und Silber im Tullner Finale:
Bei den Kadetten weiblich -44 Kg LK 2 kam es zu einem Finalkampf Tulln gegen Tulln. Es standen sich die beiden Vereinskolleginnen Andjela Popovic und Melanie Heuer auf der Matte gegenüber.
Beide ließen es eher locker angehen und kämpften sich bis in die zweite Runde auf einen Gleichstand von 2 : 2. Erst in der dritten Runde drehten beide auf und versuchten den Sieg zu holen. Als erste konnte Melanie Heuer einen Kopftreffer landen. Doch ließen diese drei Punkte den Kampfwillen Ihrer Kontrahentin Andjela Popovic erst so richtig anwachsen. Mit wehementen Angriffen jagte Andjela ihre Vereinskollegin über die Matte und schaffte es wenige Sekunden vor Runden Ende ebenfalls einen Kopftreffer, gefolgt von einem Körpertreffer zu landen. Endstand 7 : 6, somit Gold für Andjela Popovic und Silber für Melanie Heuer.

Für die weiteren sieben Silbermedaillen sorgten

Christopher Hahn Sen. M. LK 1 -63 Kg
Dominik Schindl, Jun. M. LK 1 – 63 Kg
Alexander Galuszka Kadetten m. LK 2 -57 Kg
Sandra Petrovic Kadetten w. LK 2 -51 Kg
Ryan Taucher, Schüler m. LK 2 -36 Kg
Mato Petrovic, Schüler m. LK 2 -45 Kg
Savo Kovacevic, Kadetten m. LK 1 -65 Kg

Besonders hervorstachen dabei die Schüler Kategorien. Ryan Taucher konnte seinen Halbfinal Gegner noch mit 12 : 5 von der Matte fegen, musst sich im Finalkampf aber dann durch einen Kopftreffer geschlagen geben.

Mato Petrovic zeigte enormen Einsatz, konnte sich aber gegen den im Leistungszentrum Wien trainierenden Aaron Matulan nicht durchsetzen.

Ebenfalls eine herausragende Leistung bot Savo Kovacevic. Da er in seiner Klasse keinen Gegner hatte, kam es nach Absprache mit Trainer und Coach zu einer Zusammenlegung mit einem Alters und Gewichtsmäßig höheren Gegner. Der rund einen Kopf größere Uktu Bozkurt von den Speedkickers Feldbach hatte aber kein leichtes Spiel mit dem Tullner. Savo griff von der ersten Minute an mit vollem Einsatz an und konnte auch mehrfach die Deckung des Steirers durchbrechen. Leider aber ohne Punkte zu erzielen. Auch der Steirer gab sein bestes und so wurde es ein konditionell extrem fordernder Kampf, der erst durch Entscheid des Referees zugunsten des Steirers sein Ende fand.
Der erschöpfte Tullner, Savo Kovacevic konnte sich aber nicht nur über die schwer errungene Silbermedaille freuen, viel mehr zählte, dass ihn das Tullner Team wie einen Goldmedaillengewinner bejubelte.

„Ein toller Einsatz von unseren Leuten! Da kann man nur stolz sein!“ So Coach und Trainer Armin Taucher, zu den Leistungen seiner Schützlinge.

Wie gut das Tullner Team an diesem Samstag drauf war konnte es dann bei der Vereinswertung in Augenschein nehmen. Die 13 holten mit ihren 20 Medaillen je einen Pokal für den dritten Platz in der Vereinswertung Poomsae (Formenlauf), sowie einen für den dritten Platz in der Vereinswertung Kyorugi. Und als Tüpfelchen auf dem „i“ konnte Poomsae Coach Rene Beisl noch einen dritten, noch größeren Pokal für den zweiten Platz in der Gesamtvereinswertung abholen.

Durchatmen und Kraft schöpfen – so lautet das Mott dieser Woche. Denn es ruft bereits die Wiener Poomsae LM mit dem Kampfbewerb der Fightersworld Trophy. Da heißt es für die Taekwondo Club Tangun Tulln Familie wieder fleißig Daumen drücken!“

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