Neues Christian-Doppler-Labor für Mykotoxin Metabolismus am IFA Tulln

Dr. Gerd Schatzmayr, Biomin, Dr. Walburga Seefelder, Nestlé und Univ. Ass. Dr. Franz Berthiller, BOKU nach der Bekanntgabe der Projektförderung durch die Christian Doppler Gesellschaft in Waidhofen/Ybbs | Foto: privat
  • Dr. Gerd Schatzmayr, Biomin, Dr. Walburga Seefelder, Nestlé und Univ. Ass. Dr. Franz Berthiller, BOKU nach der Bekanntgabe der Projektförderung durch die Christian Doppler Gesellschaft in Waidhofen/Ybbs
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TULLN. Die Christian Doppler Forschungsgesellschaft bewilligte am 24.9.2010 das CD-Labor für Mykotoxin Metabolismus. Dieses siebenjährige Forschungsprojekts wird von Univ. Ass. Dr. Franz Berthiller am Analytikzentrum des interuniversitären Departments für Agrarbiotechnologie (IFA Tulln) der Universität für Bodenkultur Wien geleitet.
„Diese Bewilligung zeigt, dass sich der Technologiestandort Niederösterreich international etabliert hat“, freut sich Wirtschafts- und Technologielandesrätin Dr. Petra Bohuslav.
Der gebürtige Tullner Franz Berthiller forscht seit 2003 mit Auslandsaufenthalten in Dänemark und Kanada, am Department IFA Tulln an Mykotoxinen. Mykotoxine sind Schimmelpilzgifte die für Nahrungsmittel sowie für Futtermittel ein großes Problem darstellen. Ziel des neuen Labors am IFA Tulln ist es, die Verstoffwechslung von Mykotoxinen in pflanzlichen, tierischen und mikrobiellen Organismen zu studieren. „Besonderes Augenmerk wird auf die Bildung von konjugierten und gebundenen Mykotoxinen nach Infektion von Nutzpflanzen wie Mais oder Weizen gerichtet. Diese „maskierten“ Mykotoxine sind weitgehend unerforscht, können aber zur Gesamtbelastung von Nahrung und Futter mit Mykotoxinen beitragen“, erklärt Univ. Ass. Dr. Franz Berthiller.
Das IFA Tulln arbeitet direkt mit der Wirtschaft zusammen. Auch das neue Labor wird in Kooperation betrieben. Neben BIOMIN wird auch Nestlé, der weltgrößte Lebensmittelkonzern, Firmenpartner im neuen Christian Doppler-Labor, welches 2011 in Tulln seinen Betrieb aufnimmt. „Diese Kooperationen zeigen, dass von den Leistungen der niederösterreichischen Forscherinnen und Forscher und der damit verbundenen Technologieoffensive des Landes die Menschen direkt profitieren. Außerdem werden wichtige Impulse für neue und verbesserte Produkte gesetzt und Arbeitsplätze nachhaltig gesichert“, sagt Dr. Bohuslav.
An den drei niederösterreichischen Technopolen, die von ecoplus, der Wirtschaftsagentur des Landes Niederösterreich betrieben werden, Krems, Tulln und Wiener Neustadt sowie im Technologiezentrum Wieselburg sind bereits über 30 Unternehmen angesiedelt an denen F&E betrieben wird. „An den Technopolen arbeiten über 800 Forscherinnen und Forscher im naturwissenschaftlich/technischen Bereich. Seit 2004 haben wir mit Hilfe des Technopolprogramms bereits über 300 neue Arbeitsplätze im Hochtechnologiebereich geschaffen. Derzeit werden damit über 90 Projekte in der Größenordnung von über 120 Millionen Euro initiiert“, so Dr. Bohuslav.

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